Jetzt überlegt man in der Initiative, nach Ferienende weitere Aktionen in Buschhoven und Odendorf durchzuführen. Zwischenzeitlich sollen Unterschriften von Tür zu Tür gesammelt werden.

Norbert Dippel von der Initiative verdeutlichte, dass sich die Aktion nicht gegen das neue Gemeindeentwicklungskonzept für Swisttal richte, das viele vernünftige Ansätze enthalte und in dessen Umsetzung sich die Bürgerinitiative später einbringen möchte.

"Zunächst jedoch setzen wir unsere ganzen Kräfte gegen die Ausweisung von zusätzlichen 15 Hektar neuem Bauland über die bereits genehmigten 30 Hektar hinaus ein", sagte Dippel. Die Initiative bittet nun bei der Gemeindeverwaltung um Einsicht in die Unterlagen zur Ermittlung des künftigen Baubedarfs, um Informationen über das der Baubedarfsermittlung zu Grunde liegende Rechemodell zu erhalten.

Auch die Swisttaler CDU räumt der Schließung von Baulücken sowie Arrondierungsmaßnahmen in allen Orten Priorität vor der Ausweisung neuer großflächiger Baugebiete ein.

Die gegenwärtig ausgewiesenen 30 Hektar beziehungsweise der im Planungsausschuss einstimmig beschlossene Korridor von 25 bis 45 Hektar sei mittelfristig mehr als ausreichend und gebe Rat und Verwaltung die notwendige Entscheidungsflexibilität, meint CDU-Vorsitzender Bernd Großmann.

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sei eine abweichende Entwicklung nicht erkennbar. Großmann verweist auf das Programm der CDU für den Zeitraum 2009 bis 2014.