Kreuzung Siebengebirgsring/Dürerstraße/Godesberger Straße Stadt Meckenheim will Tempo 30 gezielter überwachen

MECKENHEIM · Etwa vier Wochen nach einem Ortstermin mit dem Technischen Beigeordneten Heinz-Peter Witt, Ratsvertretern und besorgten Bürgern an der unfallträchtigen Kreuzung Siebengebirgsring/Dürerstraße/Godesberger Straße hat die Stadt Meckenheim etwas unternommen, um die Situation zu entschärfen.

Sprecherin Marion Lübbehüsen teilte auf Anfrage mit, dass eine Fachfirma damit beauftragt wurde, eine Fahrbahnmarkierung mit der bestehenden Geschwindigkeitsbegrenzung "30" aufzubringen. Auch die Versetzung eines Vorfahrt-gewähren-Schildes für Fahrzeuge aus Richtung der Godesberger Straße an die Sichtlinie der Kreuzung wurde vorbereitet, ein Mast gestellt. Die Montage des Schildes soll in der nächsten Woche erfolgen.

Repariert wurde inzwischen die defekte Anzeigetafel zur informativen Geschwindigkeitsmessung. Diese werde kurzfristig zum Einsatz kommen, so Lübbehüsen. Auch die Polizei habe Geschwindigkeitskontrollen zugesagt. Über verdeckte Geschwindigkeitskontrollen, die die Stadt Meckenheim durchführt, wollte Lübbehüsen keine Auskunft geben.

Weil sich nach Aussagen der Anwohner besonders Busse nicht an die Tempo-30-Regelung halten, seien Gespräche mit Vertretern der RVK geführt worden, die ihre Fahrer nochmals auf die bestehende Geschwindigkeitsbeschränkung hinweisen wollen. Auch ein weiterer Grünschnitt sei inzwischen erfolgt.

Zur Eile mahnte Juliane Margedant, die Sprecherin einer Bürgerinitiative, die sich für mehr Sicherheit an der Kreuzung im Wohngebiet einsetzt: "Täglich gibt es mehrfach gefährliche Situationen, nicht nur für motorisierte Verkehrsteilnehmer, sondern insbesondere für Radfahrer, Rollstuhlfahrer und Nutzer von Rollatoren."

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