Sportflieger landet im Rübenfeld bei Widdig

Einer der sechs Zylinder im Antrieb der Ein-Propeller-Maschine war in etwa 400 Meter Höhe ausgefallen. Um kein Risiko einzugehen, entschied sich der Pilot für eine "Außenlandung".

Bornheim-Widdig. (bb) Ein Schaden an seinem Motor hat den Piloten eines Sportflugzeugs am Samstag dazu gezwungen, in einem Rübenfeld bei Widdig zu landen. Polizei und Feuerwehr waren vor Ort, bei der Landung hat sich aber niemand verletzt.

Einer der sechs Zylinder im Antrieb der Ein-Propeller-Maschine war ausgefallen, als das Flugzeug sich etwa in 400 Meter Höhe befand. Um kein Risiko einzugehen, entschied sich der Pilot für eine "Außenlandung", wie Piloten das Ende eines Flugs außerhalb eines Flughafens nennen.

Bereits am Sonntag hatte der 56-jährige Pilot der Cessna wieder eine Starterlaubnis, um das Rübenfeld wieder zu verlassen. Weder er selbst noch einer seiner beiden Passagiere kamen bei der holprigen Landung zu Schaden.

Mit dem unfreiwilligen Zwischenstopp in Widdig hat der Sportflieger für eine Menge Aufregung gesorgt: Polizei und Feuerwehr hatten zunächst die Information, dass ein Kleinflugzeug in einer Herseler Kiesgrube abgestürzt sei.

Dies erwies sich jedoch als Falschmeldung, weil sich die tatsächliche "Landebahn" am Waldorfer Weg als gute Wahl des Piloten erwies: Die Rüben waren zu klein, um den Rädern der Cessna ein Hindernis zu sein.

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