SPD will Nordwesten rot einfärben

Ortsverein Tannenbusch-Dransdorf-Buschdorf läutet den Wahlkampf ein - Wilfried Klein, Bodo Buhse und Rolf Eichenhorst kandidieren für den Stadtrat

  Mit dieser Mannschaft  geht der SPD-Ortsverein Tannenbusch-Dransdorf-Buschdorf in den Wahlkampf: (von links) Rolf Eichenhorst, Wilfried Klein, Andrea Eichenhorst und Bodo Buhse.

Mit dieser Mannschaft geht der SPD-Ortsverein Tannenbusch-Dransdorf-Buschdorf in den Wahlkampf: (von links) Rolf Eichenhorst, Wilfried Klein, Andrea Eichenhorst und Bodo Buhse.

Foto: Engels

Bonn-Hardtberg. "Wir wollen kompetente Ansprechpartner für den Bürger sein. Wir wollen unsere erfolgreiche Politik fortsetzen und den Bonner Nordwesten rot einfärben." Mit diesen Worten hat am Mittwoch Wilfried Klein den Wahlkampf des SPD-Ortsvereins Tannenbusch-Dransdorf-Buschdorf eingeläutet.

"Wir haben gute Kandidaten aufgestellt, es sind erfahrene, kompetente Leute. Wir sind zuversichtlich, im nächsten Herbst bei der Kommunalwahl gute Ergebnisse einfahren zu können", so Klein am Mittwoch bei der Vorstellung der Kandidaten im Alten Rathaus in Bonn.

Bereits vergangene Woche hat der Ortsverein die Kandidaten auf den Schild gehoben: Klein, seit 1994 im Stadtrat und seit 2002 Vorsitzender der SPD-Fraktion im Stadtrat, tritt an als Kandidat für den Stadtrat im Wahlkreis Dransdorf/Lessenich/Meßdorf. Für den Wahlkreis Alt-Tannenbusch wurde erneut der 59 Jahre alte Bodo Buhse nominiert. Im Wahlkreis Neu-Tannenbusch/Buschdorf kandidiert Rolf Eichenhorst zum ersten Mal für den Stadtrat. Als Kandidatin für die Bonner Bezirksvertretung tritt erneut Andrea Eichenhorst an.

"Mit dieser Mannschaft und einem guten Programm" hofft die SPD im Bonner Nordwesten auf eine gute Resonanz zu stoßen. Als zentrale Anliegen der SPD nennt Klein die Familienförderung, die Mobilität in der Stadt und attraktive Stadtteile. Diese Themen spielen schon jetzt auf den SPD-Veranstaltungen eine große Rolle.

"Wir fangen nicht bei Null an, einige Projekte sind angestoßen, wir werden die Gespräche mit dem Bürger fortsetzen", so der Fraktionsvorsitzende weiter. Als Beispiele nennt Klein die auf SPD-Initiative zustande gekommenen Veranstaltungen zur Familienförderung in den Stadtteilen: "Forum Familie" oder "Netzwerk Familie".

Der 39 Jahre alte Klein, der Geschäftsführer einer Weiterbildungseinrichtung ist, will stets für den Bürger erreichbar sein. Er will weiter für Transparenz sorgen. Auch in Zukunft wird er seine Rechenschaftsberichte allen Haushalten zur Verfügung stellen und seine Einkünfte als Stadtverordneter offenlegen.

Als weitere Schwerpunkte seiner Politik nennt Klein die Familienförderung, die Stadtteilerneuerung und die Integration von Aussiedlern. Ferner will er sich einsetzen, dass die Stadtgärtnerei erhalten bleibt und das Meßdorfer Feld nicht bebaut wird, sondern weiter als Frischluftschneise und Naherholungsgebiet dient.

Bodo Buhse will durch offene und ehrliche Arbeit der Politikverdrossenheit entgegenwirken und das Vertrauen des Bürgers gewinnen. Der aus Schleswig-Holstein stammende Unternehmensberater, der 13 Jahre lang persönlicher Mitarbeiter von Egon Bahr war, möchte den Bürger überzeugen, wieder wählen zu gehen. Buhse, der vor fünf Jahren den Einzug in den Stadtrat verpasst hat, will dem Wähler klar machen, dass Kommunalpolitik jeden unmittelbar betrifft, sein Umfeld, die Stadt, und dass er mit seiner Stimme einen direkten Einfluss darauf haben kann.

Er will Ansprechpartner sein für den Bürger, die Vereine, den Ortsausschuss, dessen Vorsitzender er zwei Jahre lang war, für Schulen und Kindergärten. Als Sachkundiger Bürger im Wirtschaftsausschuss will sich Buhse des Gewerbes in Buschdorf und Dransdorf annehmen.

Rolf Eichenhorst, der 1948 in Herne geboren wurde, möchte Lobbyist sein für Kinder und Jugendliche. Der Diplomingenieur, der im Beschaffungsamt des Bundesinnenministeriums tätig ist, möchte den Dialog mit Schulen, Kindergärten und Vereinen, aber auch mit Unternehmen und Selbstständigen in Gang halten. Eichenhorst, der vor 20 Jahren von Endenich nach Buschdorf gezogen ist, will die Anregungen der Bürger analysieren und sich dafür einsetzen, dass die spezifische Problematik in Neu-Tannenbusch und Buschdorf berücksichtigt wird.

Andrea Eichenhorst, die Frau von Rolf Eichenhorst, möchte den Einzug in die Bonner Bezirksvertretung erneut schaffen. Sie will das Bezirksparlament, dem sie seit 2001 angehört, bekannt machen. Denn sie hat festgestellt, dass dieses Gremium weitgehend unbekannt ist. Die 43-jährige Politikerin möchte stets als Ansprechpartnerin für den Bürger da sein. Sie setzt sich besonders für Kinder und Jugendliche ein.

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