Ein besonderer Großeinsatz So erfolgreich war das Feuerwehrfest in Ahrweiler

AHRWEILER · Die Ahrweiler Feuerwehr hat drei Tage lang den Durst ihrer Gäste gelöscht. Von Würfelspielen bis Frühschoppen.

 Beim Sommerfest der Ahrweiler Feuerwehr war einmal mehr Geselligkeit angesagt.

Beim Sommerfest der Ahrweiler Feuerwehr war einmal mehr Geselligkeit angesagt.

Foto: Matin Gausmann

Einen Großeinsatz musste der Löschzug Ahrweiler der kreisstädtischen Wehr am vergangenen Wochenende bekämpfen. Es galt, Hunderte durstiger Kehlen zu löschen und dazu auch noch knurrende Mägen zu besänftigen. Die Wehr hatte zum Sommerfest eingeladen. Ein Pflichttermin für die Ahrweiler Bevölkerung.

Die strömte mal wieder in Scharen zum Gerätehaus an der Ramersbacher Straße, wo Discjockey Hugo Heinzen am Freitagabend zum Dämmerschoppen aus seinem riesigen Repertoire auflegte. Da war wirklich Musik für fast jeden Geschmack dabei. Wer sich nicht gerade auf der Tanzfläche bewegte, wurde an den Getränkeständen großzügig versorgt. Vor allem der Cocktailautomat stand kurz davor, heiß zu laufen, so sehr waren die Mixgetränke begehrt.

Am Samstag war dann Handarbeit angesagt, zumindest für die acht Würfelspieler, die beim Schockenturnier am Nachmittag mitmachten. Hier war vor allem das Würfelglück gefragt, gemischt mit ein wenig Risikobereitschaft. Lothar Surges waren die besten Würfe beschert, er sicherte sich den Sieg und damit einen Verzehrgutschein. Am Abend durfte wieder getanzt werden, jetzt sorgten die „Strandlinse“ für den richtigen Ton, bei dem sich auch Ahrweilers Burgundia Elena Platz wohlfühlte.

Trotz Regen weiter gefeiert

Als es spät am Abend zu regnen begann, ging niemand nach Hause, man verlagerte das Geschehen einfach in die Fahrzeughalle. Die war auch am Sonntag gut besetzt, am Morgen spielte die Musikvereinigung zu einem Frühschoppen auf. Der ging nahtlos über zum Mittagstisch, hier lockte neben Steaks vor allem die lecker duftende „Kögsjeszupp.“

Um die 200 Liter gingen weg wie die berühmten warmen Semmeln. Die bunt gescheckten Trockenbohnen hatten die Ahrweiler Kameraden früher noch selbst angebaut, das ist heute nicht mehr der Fall. Jetzt sind die Köksje nicht nur schwer zu bekommen, sie sind auch teuer. Nachmittags zog man zum großen Kuchenbuffet, während sich die Kinder auf der Hüpfburg oder am Maltisch nach Herzenslust beschäftigen konnten.

Die Wehr konnte neben jeder Menge Ahrweiler Bürgern auch den neuen Ortsvorsteher Peter Krämer begrüßen. Mit der Neuenahrer Wehr war auch Stadtwehrleiter Marcus Mandt angerückt. Zudem waren Wehren aus Heimersheim, Gimmigen, Heppingen, Ramersbach, Lantershofen und Dernau zu Besuch, um ein paar gemütliche Stunden im Kreis der Kameraden zu verleben. Der Ahrweiler Löschzug um Zugführer Ernst Küls bewirtete alle hervorragend. Kein Wunder, ist man doch immerhin mit einer Zugstärke von 49 Wehrleuten unterwegs, dazu kamen zahlreiche Helfer aus dem großen Bekanntenkreis der Wehr.

Die ist in diesem Jahr bislang 67 Mal ausgerückt. Oftmals geht es zu Unfällen auf die Autobahn A61, gerade in diesem Jahr „krachte“ es dort häufig.

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