Bürgermeister in Bornheim Wolfgang Henseler will 2020 nicht mehr antreten

BORNHEIM · Der SPD-Politiker hat sich für seine dritte Amtszeit noch viel vorgenommen. Er will etwa die Kitaplätzen ausbauen und Schulen sanieren.

Wolfgang Henseler (62) plant, bei der Kommunalwahl im Jahr 2020 nicht mehr für das Amt des Bornheimer Bürgermeisters zu kandidieren. Dies teilte der SPD-Politiker bei seinem Jahrespressegespräch am Mittwochabend mit. Zugleich betonte er, noch einiges in der Stadt bewegen zu wollen. "Bornheim hat optimale Voraussetzungen, um sich weiterzuentwickeln", sagte er.

Henseler war 2004 erstmals zum Bürgermeister der Stadt Bornheim gewählt worden. Mit 57 Prozent hatte er in der Stichwahl gegen den CDU-Kandidaten Manfred Schier gewonnen. Amtsinhaber war zuvor der Christdemokrat Wilfried Henseler (1989-2004) gewesen.

Im Jahr 2009 setzte sich Wolfgang Henseler dann mit 63,5 zu 33,9 Prozent gegen Unionsmann Heinrich Hönig durch. Bei der diesjährigen Kommunalwahl holte Henseler 54 Prozent der Stimmen, was aber reichte, da die Gegenkandidatin Petra Heller (CDU) nur auf 40,4 Prozent kam.

Für seine dritte Amtszeit hat sich Henseler nach eigenen Angaben noch viel vorgenommen. So stehen etwa der Ausbau von Kitaplätzen, die Sanierung von Schulen, die Wohnungsentwicklung, der Breitbandausbau sowie die Sanierung des Apostelpfads in Bornheim und der Bau einer Park-and-ride-Anlage am Bahnhof Sechtem auf der Agenda. Henseler ist gebürtiger Bliesheimer, lebt seit 1981 in Bornheim und war bis 2004 als Oberverwaltungsrat der Stadt Köln tätig.

Für ein anderes Mitglied der Bornheimer Verwaltungsspitze wird schon früher Schluss sein. Der Leitende Stadtverwaltungsdirektor Gerhard-Josef Brühl will Mitte 2015 in den Ruhestand gehen. meu

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