Investition im Zentrum Richtfest für neuen Troisdorfer Bahnhof

Troisdorf · Mieter für rund 6500 Quadratmeter Fläche stehen bereits fest. Gebäude soll Ende 2018 fertig sein. Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft und Deutsche Bahn richten eine Mobilitätszentrale ein.

 Beim Richtfest: (von links) Claus Chrispeels, Bernhard Brodeßer, Klaus-Werner Jablonski, Kevin Egenolf und Walter Schaaf vor dem Bahnhofsneubau.

Beim Richtfest: (von links) Claus Chrispeels, Bernhard Brodeßer, Klaus-Werner Jablonski, Kevin Egenolf und Walter Schaaf vor dem Bahnhofsneubau.

Foto: Paul Kieras

Alles laufe nach Plan, und bis Ende des Jahres 2018 sei mit der Fertigstellung zu rechnen. Das erklärte Kevin Egenolf, Geschäftsführer der Ferox Immobiliengruppe und Investor, der am Freitag mit Vertretern der Stadt Troisdorf, künftigen Mietern und an der Entstehung des Neubaus Beteiligten Richtfest des Troisdorfer Bahnhofs feierte. Dabei präsentierte er auch die Ankermieter, die insgesamt 6500 Quadratmeter Mietfläche im neuen Gebäude nutzen werden.

Dazu gehören B&B Hotels, das Fitnessstudio FitX, die Tanzschule Breuer, die Rhein-Sieg Verkehrsgesellschaft (RSVG), ein Valora Retail Kiosk sowie die VR-Bank Rhein-Sieg. Außerdem weitere Geschäfte, Gastronomie sowie eine Mobilitätszentrale von RSVG und Deutscher Bahn, die Informationen rund um das Thema Mobilität bietet.

Den Richtspruch sprach Bernhard Brodeßer von der gleichnamigen Firma, die den Rohbau in der vorgesehenen Zeit hochgezogen hat. Mangels eines Schnapsgläschens, das traditionell auf den Boden geworfen wird, musste ein Sektglas herhalten. Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski schilderte in seiner Rede die Historie des Neubaus, die eigentlich schon vor 20 Jahren hätte begonnen werden sollen. Nach seinen Worten war im Frühjahr 2016 nach einem Investoren-Auswahlverfahren zwischen der Bahnflächen-Entwicklungs-Gesellschaft NRW (BEG) und der Stadt der Kaufvertrag mit der „Reisewerk Köln-Bonn“ geschlossen worden.

„Mit dem Bahnhofsneubau wird das Tor zur Troisdorfer Innenstadt neu gestaltet. Dieses Tor passieren täglich mehr als zwölftausend Menschen, die den ÖPNV nutzen.“ Der Bahnhof sei nicht nur ein Knotenpunkt des Nahverkehrs, sondern auch ein urbanes Herzstück der Stadt und werde durch Hotel und Gastronomie „besonders betont, bestens ergänzt und noch attraktiver“, so Bürgermeister Jablonski.

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