Stahlskulptur enthüllt Rathausvorplatz in Troisdorf wird neuer Begegnungsort

Troisdorf · Troisdorfs Bürgermeister hat am Freitag den Vorplatz an der Kölner Straße eröffnet und eine Stahlskulptur enthüllt. Des Platz soll Menschen zum gegenseitigen Kennenlernen anregen.

 Die Stadt Troisdorf präsentiert den neuen Rathausvorplatz und die Skulptur „Begegnung“. FOTO: MARIE SCHNEIDER

Die Stadt Troisdorf präsentiert den neuen Rathausvorplatz und die Skulptur „Begegnung“. FOTO: MARIE SCHNEIDER

Foto: Marie Schneider

Die Sonne scheint auf das Stahlkunstwerk, und das Wort „Begegnung“ taucht auf dem Boden auf. Es ist das zentrale Wort bei der Eröffnung des neuen Rathausvorplatzes in Troisdorf. Denn nicht nur die frisch enthüllte Stahlskulptur ist ganz dem Thema der Begegnung gewidmet, auch die Vergrößerung des Platzes soll Menschen zum gegenseitigen Kennenlernen anregen. „Wir wollen durch die neugewonnene Fläche die Aufenthaltsfunktion stärken. Die Straße sollte keine Trennung darstellen, sondern eine Verbindung“, erklärt Troisdorfs Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski. Ein Jahr lang hat die Stadt in diesem Bereich der Troisdorfer Innenstadt gearbeitet. Die Fahrbahnbreite der B 8 zwischen dem Rathaus und der Stadthalle wurde halbiert, „damit die beiden Gebäude ein Ensemble bilden“, so Jablonski. Außerdem möchte die Stadt durch die Umstrukturierung den Verkehr beruhigen, um den Zutritt zur City und die Querung der Straße zu erleichtern.

Die Gesamtkosten für die Erneuerung des Abwasserkanals und des Straßenbaus betrugen 3,5 Millionen Euro, von denen das Land Nordrhein-Westfalen 70 Prozent übernommen hat.

Der Bürgermeister enthüllte bei der Eröffnung auch die neue Stahlskulptur auf dem Rathausvorplatz. Viola Metzner und Hans-Josef Orth, ehemalige Formal-D-Geschäftsführer, haben das etwa drei Meter hohe Kunstwerk der Stadt zur Verfügung gestellt. „Wir sind in Troisdorf sehr aktiv und haben eine besondere Verbindung zur Stadt. Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, die Skulptur zu entwerfen und zu spenden“, sagt Metzner.

Gemeinsam mit dem Künstler Reinhard Puch entwarfen sie das Kunstwerk, auf dem in acht Sprachen das Wort „Begegnung“ zu lesen ist. „Ich wollte zeigen, wie viele verschiedene Menschen sich hier aufhalten“, erklärt Puch. Die Sonne haucht der Skulptur durch das Spiel mit den Schatten zusätzlich Leben ein. Puch und die Stadt wollten den internationalen Charakter Troisdorfs und die Bedeutung eines Rathauses als Begegnungsstätte unterstreichen.

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