Unfall in Troisdorf Autofahrer stirbt bei Unfall

Troisdorf · Bei einem schweren Unfall ist am Freitagabend ein 19 Jahre alter Autofahrer ums Leben gekommen. Er kollidierte mit einem entgegen kommenden LKW auf dem Willy-Brandt-Ring (L332), alle Reanimationsversuche der Notärzte blieben erfolglos.

Ein Opel Astra mit zwei jungen Brüdern an Bord war auf dem Willy-Brandt-Ring bei Troisdorf in Fahrtrichtung Siegburg unterwegs. Aus bisher ungeklärter Ursache verlor der junge Fahrer gegen 21.10 Uhr auf regennasser Fahrbahn in der Linkskurve hinter der Einmündung Saarstraße die Kontrolle über seinen Wagen. Wie der Fahrer des LKW gegenüber dem GA angab, hatte der entgegenkommende Opel keine Haftung mehr, geriet driftend in den Gegenverkehr und knallte gegen die Leitplanke.

Von dem Einschlag in die Leitplanke wurde der PKW zurück in den Gegenverkehr geschleudert, wo gerade ein Abschleppwagen mit einem Roller auf der Ladefläche aus Siegburg kommend auf dem Weg nach Beuel war.

Der PKW hatte sich nach dem Kontakt mit der Leitplanke seitlich zur Fahrbahn gedreht. Der 45 Jahre alte Fahrer des LKW leitete sofort eine Vollbremsung und ein Ausweichmanöver ein, konnte eine Kollision aber nicht verhindern. Er knallte dem zu dem Zeitpunkt immer noch in Bewegung befindlichen PWK in die Fahrerseite und schob ihn einige Meter zurück.

Tödlicher Unfall in Troisdorf
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Bei der Kollision wurde der Opel sehr stark deformiert, der Motorraum des LKW befand sich buchstäblich an der Stelle des Fahrersitzes. Die beiden Insassen des PKW wurden sehr schwer verletzt und konnten sich nicht mehr selbst befreien. Die schnell herbei geeilten Feuerwehrleute führten eine sogenannte Sofortrettung über die Beifahrertür durch, um die Insassen behandeln zu können.

Bei dem jungen Fahrer des PKW konnten keine Vitalfunktionen festgestellt werden, alle Reanimationsversuche der Notärzte sind gescheitert und der Mann konnte nur noch für tot erklärt werden.

Der schwer verletzte Beifahrer, der 14-Jährige Bruder des Verstorbenen, wurde unter Beisein eines Notarztes in das Uniklinikum in Köln-Mehrheim gebracht. Der Fahrer des Abschlepp-LKW, selber Löschgruppen-Führer bei der Feuerwehr, wurde nicht verletzt.

Wegen der Schwere des Unfalls und der Verletzungen wurde auch der Rettungshubschrauber 'Christoph Rheinland' hinzu geholt. Er wurde jedoch nicht für den Krankentransport eingesetzt.

Der Willy-Brandt-Ring (L332) war für die Dauer der Unfallaufnahme zwischen der Einmündung Saarstraße und der Einmündung Am Bergeracker in beiden Richtungen für mehrere Stunden komplett gesperrt. Die Sperrung wurde gegen 00:25 Uhr wieder aufgehoben.

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