Nach den Wahlen Suche nach Mehrheiten in Alfter

ALFTER · Obgleich die CDU in Alfter mit 40,7 Prozent und allen gewonnenen 16 Direktmandaten als Sieger aus der Ratswahl hervorgegangen ist, wird sie sich auch im neuen Rat mit seinen 40 Sitzen weiterhin Mehrheiten suchen müssen. In der vergangenen Wahlperiode hatte es keine feste Koalition gegeben. Je nach Thema fanden sich wechselnde Mehrheiten.

"Wir machen uns dazu Gedanken", sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende Barthel Schölgens auf Anfrage. Generell sei es nicht schlecht, bestimmte Punkte mit einer anderen Fraktion auszumachen. "Wir werden auf mögliche Partner zugehen." Laut Wilhelm Windhuis, Sprecher des Ortsverbandes der Grünen, sei es noch zu früh, über mögliche Koalitionen nachzudenken: "Alles ist denkbar, Gespräche hat es noch keine gegeben."

In der SPD habe man die Wahl analysiert, über Koalitionen bisher aber nicht nachgedacht, sagt Thomas Klaus, designierter SPD-Fraktionschef. "Für Gespräche stehen wir allen offen gegenüber", so Klaus weiter.

"Wir werden mit allen politischen Kräften sprechen und schauen, wo sich Mehrheiten abzeichnen", sagte Bolko Graf von Schweinitz, Vorsitzender der Freien Wähler. Die FDP wolle zunächst abwarten, wie sich die größeren Fraktionen verhalten, erklärte der Vorsitzende der Alfterer Liberalen, Albert Wulff. Bleibt noch die UWG. "Mit unseren zwei Sitzen könnten wir das Zünglein an der Waage sein", sagte ihr Vorsitzender Franz Peter Ritter.

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