Erster Höhepunkt des Straßenkarnevals Weiberfastnachtsparty auf dem Siegburger Markt ist in vollem Gange

SIEGBURG · Bei klirrender Kälte hat die Party auf dem Siegburger Markt begonnen. Organisiert wird sie von einem professionellen Veranstalter. Mit den Auflagen in der Partyzone scheinen viele Jugendliche nicht einverstanden zu sein.

 Zum Auftakt der Weiberfastnachtsparty haben sich mehrere hundert zumeist junge Jecke auf dem Markt versammelt.

Zum Auftakt der Weiberfastnachtsparty haben sich mehrere hundert zumeist junge Jecke auf dem Markt versammelt.

Foto: Holger Arndt

In Siegburg hat auf dem Marktplatz die große Weiberfastnachtsparty begonnen. Einige hundert Besucher haben sich zum Auftakt des Programms vor der Bühne versammelt. Dort gaben Bürgermeister Franz Huhn, Prinz Michael I. und Siegburgia Dani I. bei Sonnenschein und klirrender Kälte den Startschuss. Vor allem der Prinz - zugleich Geburtstagskind - erwies sich als wahre Stimmungskanone, als es darum ging, gegen die Kälte anzuschunkeln. Verschiedene Bands wie Lupo, Palaver, oder La Mäng haben sich für den Tag angekündigt, ebenso wie die Siegburger Ehrengarde. "Wir feiern hier mit 5000 bis 6000 Jecken", sagte Bürgermeister Franz Huhn zur Eröffnung.

Nach 11.11 Uhr hatte sich der Markt allerdings nur zögerlich gefüllt. Ein professioneller Veranstalter organisiert die Party. Neben nichtalkoholischen Getränken gibt es Bier im Ausschank, zudem mehrere Imbissbuden. Wer auf den Markt will, muss fünf Euro Eintritt bezahlen und eine Einlasskontrolle passieren: An den verschiedenen Eingängen zum Marktplatz werden nach Alterskontrollen Armbänder an Besucher über 16 Jahren verteilt. Nur mit diesen Armbändern erhalten sie an den Ständen Bier. Auf dem Gelände gilt Glasverbot, zudem dürfen keine eigenen Getränke, insbesondere harte Alkoholika sowie große oder gefährliche Gegenstände mitgebracht werden. Polizei, Stadt und private Sicherheitskräfte sind im Einsatz.

Viele Jugendliche umgehen die Auflagen in der Partyzone allerdings, indem sie außerhalb der Absperrungen hochprozentigen Alkohol trinken - so zum Beispiel rund um den Bahnhof.

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