Beerdigung auf dem Michaelsberg Requiem für den Altabt am Samstag

SIEGBURG · Die Trauer um den am Freitag verstorbenen Altabt lag am Dienstag über dem Rundgang durch „seine“ neugestaltete Abtei.

„Der Tod von Altabt Placidus Mittler macht uns traurig“, ließ Generalvikar Dominik Meiering für das Erzbistum Köln ausrichten. „Mit seinem Tod und seiner Beerdigung wird uns auch der Abschied der Benediktiner aus Siegburg noch einmal deutlich bewusst.“ Ganz im Sinne des Verstorbenen arbeite das Erzbistum an der Zukunft des Michaelsberges als „Leuchtturm der Orientierung für Glaube und Gesellschaft“, versicherte Meiering.

„Es wäre schön gewesen, wenn er noch erlebt hätte, wie alles fertiggestellt ist“, sagte Projektleiter Martin Günnewig. Nun werde er als letzter Benediktiner auf dem Friedhof unterhalb der Abtei beigesetzt. Für die Beerdigung am Samstag habe das Erzbistum gemeinsam mit der Stadt logistische Probleme beseitigen müssen. Denn der Eingang zum Friedhof der Benediktiner ist nur über die Baustelle des Anbaus zu erreichen. „Die Stadt hat einen Ersatzweg geschaffen, der von unten auf den Friedhof führt“, so Günnewig.

Der städtische Bauhof richtet den Friedhof derzeit her. Das Grab für den Altabt ist schon ausgehoben. Er wird vor Kopf neben den anderen Äbten beigesetzt. Erzbistum und Stadt rechnen mit mehreren hundert Trauergästen. Da die Parkplätze auf dem Berg begrenzt sind, bitten sie Besucher, auf dem Parkplatz am Kleiberg zu parken und von dort über die Baustraße den Weg zur Abteikirche einzuschlagen.

Altabt Placidus Mittler wird am Samstag, 5. März, beigesetzt. Das Requiem mit Abt Friedhelm Tissen von der Abtei Kornelimünster in der ehemaligen Abteikirche Sankt Michael beginnt um 10 Uhr. Der Trauerzug zieht anschließend zum Friedhof der Benediktiner unterhalb der Abtei.

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