17 neue ehrenamtliche Helfer Paten helfen Schülern beim Start in den Beruf

SIEGBURG · Den Weg in die berufliche Zukunft zu finden, ist für viele Schüler nicht einfach, Unterstützung oft vonnöten. Die leisten ehrenamtliche Paten für Ausbildung der Freiwilligenagentur der Diakonie an Sieg und Rhein. Seit Kurzem gibt es wieder 17 Freiwillige mehr, die sich dieser Aufgabe widmen.

 Neue Freiwillige: 17 Frauen und Männer sind jetzt Paten für Ausbildung im gleichnamigen Projekt der Diakonie an Sieg und Rhein.

Neue Freiwillige: 17 Frauen und Männer sind jetzt Paten für Ausbildung im gleichnamigen Projekt der Diakonie an Sieg und Rhein.

Foto: Diakonie

Paten für Ausbildung, kurz Pfau, heißt das Projekt, das die Diakonie im Jahr 2007 ins Leben gerufen hat. Seither haben mehr als hundert ehrenamtliche Paten rund 150 Schüler begleitet. Die neuen Paten haben sich in den vergangenen Wochen in unterschiedlichen Veranstaltungen intensiv auf die Arbeit mit ihren künftigen Schützlingen vorbereitet.

Das Hilfsangebot richtet sich vor allem an Schüler der Abgangs- und Vorabgangsklassen. Die Paten helfen ihnen dabei, den Schulabschluss zu erreichen, stehen bei der Berufswahl und der Suche nach Praktikums- oder Ausbildungsplätzen zur Seite, unterstützen bei Bewerbungsunterlagen und der Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche. Aber nicht nur das: Sie sind auch Ratgeber und Mentoren, auch wenn es um andere Themen als die Ausbildung gehen sollte.

Es ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, weshalb die Freiwilligenagentur hohe Ansprüche an die ehrenamtlichen Paten stellt. Die müssen, bevor sie die ersten Schützlinge betreuen, verschiedene Seminare absolvieren und ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorweisen. In bestimmten Abständen finden Gespräche und Treffen mit Teilnehmern und kooperierenden Schulen statt. Und bei regelmäßigen Supervisionen und Weiterbildungen können die Paten ihre Kenntnisse ausbauen und sich austauschen.

Die Freiwilligen, die sich an dem Projekt beteiligen, sind laut Freiwilligenagentur sehr unterschiedlich. Die jüngsten Paten sind Mitte 20, die lebenserfahrensten Anfang 70. Auch die beruflichen Hintergründe sind ganz verschieden. Vom Ausbilder über den IT-Fachmann, Juristen, Logopäden und Kraftfahrzeugtechnikermeister bis zum Vertriebsfachmann und Versicherungskaufmann ist nahezu jeder Beruf vertreten.

"Nur so können perfekte Schüler-Paten-Tandems entstehen", meint Birgit Binte-Wingen, Leiterin der Freiwilligenagentur. "Immerhin stehen im Pfau-Projekt die Teilnehmer in engem persönlichen Kontakt. Darum ist es besonders wichtig, dass jeder Schüler einen Paten hat, der gut zu ihm passt." mic

Das nächste Vorbereitungsseminar für Paten findet am Samstag, 9. Mai, in Siegburg statt. Weitere Infos gibt es unter www.paten-fuer-ausbildung.de, bei Birgit Binte-Wingen unter Tel. 0 22 41/2 52 15 20 oder nach E-Mail an pfau@diakonie-sieg-rhein.de.

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