FDP im Rhein-Sieg-Kreis Liberale bestätigen Jürgen Peter im Amt

RHEIN-SIEG-KREIS · Der Siegburger bleibt Vorsitzender des Kreisverbandes. FDP will gleich zwei neue Rheinbrücken in der Region.

 Der alte und neue FDP-Chef Jürgen Peter (l.), hier bei der Ehrung von Klaus-Peter Smielick (2.v.l.) und Hans-Joachim Pagels (3.v.l.), die seit 40 Jahren der Vereinigung Liberaler Kommunalpolitiker angehören.

Der alte und neue FDP-Chef Jürgen Peter (l.), hier bei der Ehrung von Klaus-Peter Smielick (2.v.l.) und Hans-Joachim Pagels (3.v.l.), die seit 40 Jahren der Vereinigung Liberaler Kommunalpolitiker angehören.

Foto: FDP

Die FDP Rhein-Sieg setzt weiter auf Jürgen Peter. Der Siegburger wurde beim Kreisparteitag in Eitorf als Vorsitzender im Amt bestätigt. Bei gut 100 anwesenden Mitgliedern erhielt der 55-Jährige nach Angaben der Kreispartei 91 Prozent der Stimmen. Auch die beiden bisherigen stellvertretenden Kreisvorsitzenden bleiben im Amt: Richard Müller (Troisdorf) und Jana Rentzsch (Rheinbach) erhielten bei der Abstimmung ähnliche Ergebnisse.

Dem Vorstand gehören außerdem Hans-Joachim Pagels (Wachtberg) als Schriftführer sowie Ariane Schulze (Siegburg), Nicole Westig (Bad Honnef), Jennifer Kotula (Hennef), Rudolf Wickel (Niederkassel), David Rösner (Lohmar), Philipp Euker (Swisttal), Christian Koch (Bornheim) und Bernhard Heitzer (Alfter) als Beisitzer an. Neuer Schatzmeister ist Heinrich Euteneuer aus Eitorf, der Kirsten Steffen nachfolgt. Sie hatte nicht mehr kandidiert. „Das Ergebnis der Wahlen zeigt unsere große Geschlossenheit im Kreisverband und ein Team aus Jung und Alt, Mann und Frau sowie aus allen Regionen unseres Kreises. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit in den nächsten Jahren“, kommentiert Peter die Wahlen.

In den inhaltlichen Debatten des Parteitags ging es vor allem um die Unterbringung und Integration der Flüchtlinge. „Dieses Thema dominiert derzeit alles“, so Peter. Er kritisierte Bund und Land: Sie würden die Kommunen des Kreises mit der Bewältigung dieser Aufgabe alleinlassen. Als ein politisches Schwerpunktthema nannte Peter Investitionen in die Infrastruktur. In diesem Zusammenhang sprach er sich für den Bau einer neuen Rheinbrücke zwischen Köln-Godorf und Niederkassel aus.

Diese Forderung untermauerte der Kreisparteitag, indem er einen Dringlichkeitsantrag des Kreisvorstands und der FDP Bad Honnef beschloss. In diesem Papier spricht sich die Kreis-FDP für die Niederkasseler Rheinbrücke und sogar noch für eine weitere Verbindung zwischen Linz und Remagen aus – als Signal an die Kreisverbände in Neuwied und Ahrweiler, die sich gerade im rheinland-pfälzischen Wahlkampf befinden.

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