Siegburg LED-Licht und Modernisierung für die Laternen der Stadt

SIEGBURG · Die Siegburger Verwaltung erneuert für rund eine Million Euro die Straßenbeleuchtung in der Stadt. Der Auftrag zur Modernisierung wurde, wie die Stadt mitteilt, an die SAG GmbH aus Köln vergeben. Die soll nun 1928 herkömmliche "Quecksilberdampf-Leuchtenköpfe" gegen energieeinsparende LED-Leuchten vom Typ "Luma" austauschen.

Laut Verwaltung werden die neuen LED-Leuchten in etwa der Hälfte der Straßenlaternen in Siegburg eingebaut, die Masten seien nicht betroffen. Die Kölner Firma beginne um die Osterzeit mit den Arbeiten, bis zum Herbst dieses Jahres sollen monatlich 300 Leuchten ersetzt werden. Los geht es in Braschoß und Schneffelrath.

Die Stadt begründet die Investition damit, dass sich mit den LED-Leuchten auf Dauer viel Geld sparen lasse. Der Stromverbrauch werde um 76 Prozent auf 188.000 Kilowattstunden pro Jahr gesenkt, entsprechend sänken die Kosten von 150.000 auf 36.000 Euro. Zudem würden 380 Tonnen Kohlenstoffdioxid weniger ausgestoßen. Mit Abzug des Zuschusses vom Bundesumweltministerium hätten sich die Kosten binnen sechseinhalb Jahren amortisiert.

Für die Bürger ändere sich, so die Stadt weiter, wenig. Durch "Luma"-Leuchten lande das Licht konzentrierter dort, "wo es hin soll". Aus der Ferne sei das Licht nicht zu sehen, da die Leuchte tief im Gehäuse steckte. "Hierdurch kann irrtümlicherweise der Eindruck entstehen, die Lampe sei kaputt", heißt es von der Verwaltung. An der Steuerung ändere sich nichts. Die Laternen gehen abends bei Dämmerungsanfang an und morgens bei Dämmerungsende wieder aus.

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