Matheolympiade im Rhein-Sieg-Kreis Landesverband zeichnet die besten Mathematik-Asse aus

Siegburg · Ehrung für Nachwuchstalente aus dem Kreis im Siegburger Gymnasium Alleestraße. CJD aus Königswinter gewinnt viele Preise.

 Leidenschaft für Mathematik: Im Gymnasium Alleestraße erhielten die besten „Zahlenjongleure“ Auszeichnungen.

Leidenschaft für Mathematik: Im Gymnasium Alleestraße erhielten die besten „Zahlenjongleure“ Auszeichnungen.

Foto: Holger Arndt

Was ist die Mathematik-Olympiade? Bei diesem Wettbewerb messen sich die besten Mathematik-Nachwuchstalente in ganz Deutschland. Mit dabei sind auch Schulen aus dem Rhein-Sieg-Kreis: Die besten Zahlen-Jongleure auf Kreisebene zeichnete am Montagabend der Landesverband Mathematik-Wettbewerbe im Gymnasium Alleestraße in Siegburg aus.

Besonders gut schnitt die Jugenddorf-Christophorusschule aus Königswinter (CJD) ab. 200 CJD-Schüler hatten am Wettbewerb teilgenommen, zwölf gewannen einen Preis und vier qualifizierten sich für den Landeswettbewerb Ende Februar in Dortmund. Jonathan Vogl sicherte sich den Titel als bester Zwölftklässler im Kreis. Er sagte: „Unsere Schule fördert die Teilnahme am Wettbewerb. Sie räumt der Vorbereitung extra Unterrichtszeit ein.“ Mathematik sei natürlich sein Lieblingsfach. „Ich finde es toll, wie hilfreich Mathematik im Alltag ist – zum Beispiel um von A nach B zu kommen.“ Die Gewinner erhielten jeweils einen Kalender, eine Urkunde und auch ihre korrigierten Arbeiten zurück.

Die Mathe-Olympiade besteht aus insgesamt vier Qualifikationsstufen: In der ersten ermittelt jede Schule für sich ihre besten Mathematik-Schüler. Aus einem Klausurenwettbewerb innerhalb eines Kreises oder einer Stadt besteht die zweite Runde. Später dann treten Schüler eines Bundeslandes gegeneinander an. Und zum Schluss messen sich die besten Schüler bundesweit miteinander.

Inge Hachtel, ehemalige Mathematik-Lehrerin am Anno-Gymnasium, organisiert die Regionalrunden seit vielen Jahren. Hachtel erklärte: „Der Wettbewerb ist für uns kein Selbstzweck. Begabte Teilnehmer erhalten die Einladung für ein Mathe-Wochenende. Sie werden über die Olympiade hinaus gefördert.“ Die Teilnahme an den Seminaren finanzieren üblicherweise die Fördervereine der jeweiligen Schulen.

Siegburgs stellvertretende Bürgermeisterin Susanne Haase-Mühlbauer sagte: „Mathematik ist die Kunst des Lernens und des logischen Denkens. Es zeigt sich, dass die Olympiade ein ganz gefragter Wettbewerb bei den Schülern ist. Dort können sie sich mit Gleichgesinnten austauschen.“

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