Allgemeine Umlage für Kommunen bleibt stabil Grünes Licht für den Kreishaushalt

RHEIN-SIEG-KREIS · Grünes Licht aus Köln: Die Bezirksregierung hat die im Doppelhaushalt des Rhein-Sieg-Kreises festgeschriebenen Hebesätze für die Kreisumlagen genehmigt.

Das teilte der Kreis gestern mit. Über die Umlagen finanziert der Kreis seine Aufgaben. Die allgemeine Umlage wird von allen 19 Kommunen getragen, während die Jugendamtsumlage nur von acht Gemeinden bezahlt wird, die das Kreisjugendamt verwaltet.

Deshalb reagieren die Kommunen alljährlich sensibel auf mögliche Erhöhungen. Die im vergangenen Jahr kurzzeitig beabsichtigte Anhebung der allgemeinen Umlage wurde noch vor den Haushaltsberatungen zurückgenommen. So bewegt sich der Hebesatz mit 36,59 Prozent 2015/16 konstant auf dem Niveau von 2013/14. Die Jugendamtsumlage musste um 0,36 Punkte auf 30,7 Prozent angehoben werden, soll 2016 aber wieder auf 30,3 Prozent sinken.

Für seine Sparbemühungen hat der Kreis nach eigenen Angaben Lob von der Bezirksregierung bekommen: So habe diese die bevorstehende Einrichtung eines fraktionsübergreifenden Arbeitskreises "als Kennzeichen verantwortungsvoller Haushaltspolitik" gewürdigt. Das Gremium soll die Organisation der Kreisverwaltung unter die Lupe nehmen. Insgesamt beläuft sich das Haushaltsvolumen im Jahr 2015 auf rund 637 Millionen Euro.

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