Dankeschön an Polizei und Feuerwehr Frithjof Kühn und Franz Huhn besuchten Einsatzkräfte an Heiligabend

SIEGBURG/SANKT AUGUSTIN · Es sei ein guter Brauch, die Feuerwehr am Heiligen Abend zu besuchen und einmal Dankeschön für deren Einsatz zu sagen, erklärte Bürgermeister Franz Huhn bei seiner Stippvisite in der Feuerwache Am Neuenhof.

"Ihnen ist es zu verdanken, dass auch an Feiertagen alle anderen ruhig und gelassen schlafen können", wandte er sich an die versammelte Mannschaft von insgesamt 13 Männern und Frauen, zu der auch der Rettungsdienst gehörte. Allen bescheinigte er "einen besonderen Dienst an der Gemeinschaft", denn Familien müssten auch und gerade an Feiertagen auf den Partner oder ein Elternteil verzichten. Als Huhn wünschte, "dass natürlich nichts passiert", wurde Notarzt Benny Rochow schon zum nächsten Einsatz gerufen.

Wie wichtig der Stadt der Termin ist, zeigte die Anwesenheit auch von Huhns Stellvertreter Martin Rosorius, des 1. Beigeordneten Ralf Reudenbach und des Co-Dezernenten Zentrale Dienste, Bernd Lehmann. Begleitet wurde der Bürgermeister außerdem vom Provinzial-Geschäftsstellenleiter Karl-Heinz-Grun, der Wehrleiter Thomas Glatz einen Scheck über 3000 Euro überreichte, mit denen drei neue Schutzanzüge angeschafft werden sollen. Die Stadt hatte in diesem Jahr bereits 70.000 Euro dafür bereitgestellt.

Tradition haben auch die Besuche von Landrat Frithjof Kühn bei den fünf Polizeiwachen der Kreispolizeibehörde in Siegburg, Troisdorf, Sankt Augustin, Hennef und Eitorf sowie der Feuer- und Rettungsleitstelle im Kreishaus. Zusammen mit dem Vorsitzenden des Polizeibeirates, Leo Overath, dem Abteilungsleiter der Polizei, Günter Brodeßer, der die Besuche einen selbstverständlichen "Ausdruck von Kollegialität" bezeichnete, und dem Leiter der Direktion Gefahrenabwehr/Einsatz, Hans-Georg Polenz, begann Kühn seine Rundfahrt in Sankt Augustin.

Auch die Bezirksbeamten waren eingeladen worden, denn die seien die "engste Nahtstelle zwischen Polizei und Bürger", betonte Kühn. Für alle Beamte, die am Heiligen Abend nicht bei ihren Familien sein konnten und über 18 Uhr hinaus Dienst versehen mussten, ließ er Geschenktüten da und dankte für den Einsatz der Polizisten: "Sie sind präsent, wenn andere feiern. Und die Bürger können sich darauf verlassen, dass sie sich um deren Sicherheit kümmern."

Für Kühn, Polenz und Overath war es der letzte Besuch, alle drei treten von ihrem Amt zurück oder gehen in Ruhestand. Mit 45 Jahren war Overath am längsten auf "Weihnachts-Tour".

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