Siegburger Bürgermeister Franz Huhn verzichtet auf Differenz

SIEGBURG · Bürgermeister Franz Huhn will bis zur Klärung der Frage nach seiner Besoldung die Differenz zwischen B 5 und B 6 (rund 400 Euro monatlich) ruhen lassen.

Das schrieb er gestern auf seiner Facebook-Seite mit dem Hinweis, dass die Höhe seiner Besoldung "rechtlich in Zweifel gezogen" werde. Huhn erklärte, gegebenenfalls zu viel erhaltene Gelder zurückzuzahlen. Er habe nie "Einfluss genommen auf die Rechtsauffassung der Stadt" und werde keinen Einfluss auf das weitere Verfahren der Überprüfung durch die Aufsichtsbehörden nehmen.

Wie berichtet, hatte ein Bürger sich an den Kreis gewandt, weil er vermutete, dass Huhn zum Januar 2014 unter falschen Voraussetzungen in die höhere Besoldungsgruppe für Städte ab 40 000 Einwohner eingestuft wurde. Der Rat orientierte sich bei der Entscheidung im Dezember 2013 an der Fortschreibung der Volkszählung von 1987, die bis 2013 vorgenommen wurde. Demnach lag Siegburg bei über 40 000 Einwohnern.

Seit 2014 gilt laut Land die letzte Volkszählung (Zensus 2011) als maßgeblich. Demnach liegt Siegburg knapp unter 40 000.

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