Michaelsberg in Siegburg Eine neue Treppe für die Seufzerallee

SIEGBURG · Die Arbeiten am Osthang des Michaelsberges ruhen. Die Stadt stellt weitere Pläne vor. Bis 2020 will die Stadt Siegburg zwei Millionen Euro ausgeben.

 In die Jahre gekommen sind die Wege rund um den Michaelsberg. Die Stadt plant die Sanierung und Sicherung der Flächen.

In die Jahre gekommen sind die Wege rund um den Michaelsberg. Die Stadt plant die Sanierung und Sicherung der Flächen.

Foto: Holger Arndt

Im Moment ruhen die Arbeiten am Osthang des Michaelsberges. Wie berichtet, muss die Stadt Ausweichquartiere für Fledermäuse und Eulen schaffen. Erst wenn die Nistkästen hängen, geht es mit den Arbeiten unterhalb der Seufzerallee weiter. Dann bereiten die Mitarbeiter des städtischen Grünflächenamtes die Fläche weiter für die geplante Pflanzung eines Niederwaldes mit Hainbuchen und Eichen vor. Der ist Teil des 2013 erarbeiteten „Integrierten Entwicklungskonzeptes Michaelsberg“, das das Siegburger Wahrzeichen bekanntlich schöner und vor allem sicherer machen soll. Zwei Millionen Euro sieht der Haushaltsentwurf für die Jahre 2017 bis 2020 vor.

Auch wenn die Arbeiten derzeit ruhen, die Pläne für die seit fünf Jahren gesperrte Seufzerallee gehen schon weiter. Bürgermeister Franz Huhn präsentierte im Planungsausschuss, wie der Weg am Osthang einmal aussehen soll. Auf einer Länge von 210 Metern verbindet die Seufzerallee die Bergstraße mit dem südöstlichen Hang unterhalb des Johannistürmchens. Sie erhält analog zum Weg am Fuße des Michaelsberges eine wassergebundene Decke, wird 1,80 Meter breit und von Bäumen gesäumt sein. Ähnlich wie früher.

Planungen sollen zügig realisiert werden

Neu wird indes die Verbindung mit der unterhalb verlaufenden Birkenallee gestaltet. „Der bisherige Weg ist seit Felsabgängen gesperrt“, sagt Stephan Marks, Leiter des Planungs- und Bauaufsichtsamtes. So soll es auch in Zukunft bleiben. „Die Hangabsicherung an dieser Stelle ist aus geologischer Sicht schwierig“, sagt Marks. Daher bleibe es bei den Fangzäunen – und der Verbindungsweg werde aufgegeben. Stattdessen soll künftig eine neue Treppenanlage von der Seufzerallee hinab zur Birkenallee führen. „Sie wird in der Gestalt der Treppe neben dem Spielplatz gleichen“, so Marks. Die Planungen laufen und sollen zügig realisiert werden. In der vierten Januarwoche beginnt zudem die Sanierung der Bergstraße, zunächst parallel zum Rosengarten.

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