Flughafen Köln/Bonn Arbeiten an Startbahn führen zu ungewöhnlichem Fluglärm

RHEIN-SIEG-KREIS · Fluglärm, wo es sonst keinen gibt, oder Ruhe an Stellen, wo üblicherweise viele Flugzeuge zu hören sind - darüber könnten sich ab Montag Bewohner des Rhein-Sieg-Kreises wundern.

Wie die Pressestelle des Flughafens Köln/Bonn mitteilt, soll die große Start- und Landebahn ab Montag, 15. September, bis voraussichtlich Mitte Oktober einer umfangreichen Kanal-TV-Inspektion unterzogen wird.

Zwischen 10.40 Uhr und 16.30 Uhr ist die Bahn dann für den Flugbetrieb gesperrt. Der Flugverkehr wird in diesen sechs Stunden verstärkt über die Querwindbahn und die kleine Parallelbahn abgewickelt. Das betrifft ungefähr 20 Prozent der täglichen Flugbewegungen. Während der Sperrzeiten werden rund 35 Kilometer Abwasserkanal und 850 Schächte von Fachleuten per Kamera untersucht.

Nochmal um zwei Stunden nach vorne verschiebt sich die Sperrung in der Zeit vom 22. bis zum 26. September. Dann werden zusätzlich zu den Kanaluntersuchungen auch Teile der Elektrik ersetzt.

Die Beeinträchtigungen durch die veränderten Anflug- und Abflugrichtungen will der Flughafen für die Anwohner so gering wie möglich halten. Deshalb wird die Start- und Landebahn nachts ebenso wie morgens und abends, wenn der Flugverkehr besonders dicht ist, regulär nutzbar sein. Wie die Flüge während der Sperrung geleitet werden, das können Interessierte auf der Flughafen Homepage unterhttp://travis.koeln-bonn-airport.de/ für jeden Flug verfolgen. Auch der entsprechende Schallpegel wird dort angezeigt.

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