Rathaus in Siegburg 150 "Heilige Drei Könige" kamen zum Sternsingerempfang

SIEGBURG · Nicht nach Bethlehem und nicht aus dem Morgenland, sondern aus der Servatiusgemeinde ins Siegburger Rathaus strömten am Dreikönigstag 150 "Heilige Drei Könige" zum Sternsingerempfang der Stadt.

 In den Ferien von Haus zu Haus unterwegs, um anderen Kindern zu helfen: Die Sternsinger der Pfarrei Sankt Servatius.

In den Ferien von Haus zu Haus unterwegs, um anderen Kindern zu helfen: Die Sternsinger der Pfarrei Sankt Servatius.

Foto: Paul Kieras

Insgesamt 200 Jungen und Mädchen aus allen Stadtteilen waren von Ende Dezember bis zur ersten Januarwoche singend von Haus zu Haus gezogen, hatten den Segen "Christus mansionem benedicat" (Christus segne dieses Haus) gebracht und um Spenden für benachteiligte Kinder in aller Welt gebeten.

Seit 1958 schwärmen Sternsinger aus und haben mit der weltweit größten Hilfsaktion von Kindern für Kinder in 56 Jahren Hunderte Millionen Euro für Hilfsprogramme gesammelt. Bei seiner Begrüßung im großen Ratssaal dankte Bürgermeister Franz Huhn den vielen Caspars, Melchiors und Balthasars für ihr Engagement: "Ihr seid Könige, die helfen, keine, die Macht ausüben. Ich hoffe die Aktion hat euch alle etwas fröhlicher gemacht." Sternsinger zu sein, mache Spaß, und "sie alle tragen zu einer friedlicheren und besseren Welt bei", so Huhn. Er wollte wissen, was den Kindern am besten in ihrer Rolle als einer der drei Könige gefallen habe.

Für Maximilian (9) aus Kaldauen war es das Schönste, beim Empfang zu sehen, wie viele Sternsinger mitgemacht haben. Marc (12) aus Wolsdorf freute sich darüber, dass ihnen in fast allen Häusern die Tür geöffnet worden sei und die Menschen gerne gespendet hätten. Als Belohnung für den Einsatz in den Ferien erhielt jeder Sternsinger einen Gutschein für das Freizeitbad "Oktopus".

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