Vorsicht bei Mitfahrern Schleuserbanden nutzen Mitfahrzentralen

RHEIN-SIEG-KREIS · Mitfahrzentralen erfreuen sich mittlerweile großer Beliebtheit. Die Polizei warnt Autofahrer jedoch vor möglichen Schleuserbanden und rät Autofahrern dringend dazu, die Mitfahrer genau zu prüfen.

Kriminelle nutzen laut Polizei zunehmend Online-Mitfahrzentralen, um Menschen illegal in Länder der Europäischen Union einzuschleusen. Nimmt ein Autofahrer einen Geschleusten mit, so gerät er in Verdacht, ebenfalls Mitglied einer Schleuserbande zu sein.

Folgende Anhaltspunkte helfen, einen möglichen Schleusungsversuch zu erkennen:

  • Die Kontaktaufnahme zum Fahrer erfolgt über einen Vermittler.
  • Nicht der Mitfahrer, sondern eine andere Person bezahlt die Fahrtkosten vor Reisebeginn.
  • Mitfahrer sind häufig nicht in der Lage, sich mit dem Fahrer zu verständigen.

Wer als Autofahrer den Verdacht hat, dass es sich um einen Schleusungsvorgang handeln könnte, sollte vor Fahrtantritt auf einen Pass oder Personalausweis bestehen. Kann der Mitfahrer keinen Pass vorweisen, sollten Autofahrer Abstand von einer Mitnahme nehmen und die Polizei informieren.

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