Zielen und Treffen mit moderner Technik Schützenbruderschaft weiht neuen Schießstand in Niederpleis ein

SANKT AUGUSTIN · 20.000 Euro und viel Arbeit haben die Mitglieder der Sankt Antonius Schützenbruderschaft 1926 Niederpleis in ihre neue Schießanlage gesteckt. Herausgekommen ist eine moderne Anlage mit elektronischer Trefferanzeige.

 Wollen die Schießanlage weiter modernisieren (v.r.n.l):Manfred Bittner, Erika Welbers, Werner Klihm, Manfred Reichelt, und Norbert Thal und weitere Mitglieder der Schützenbruderschaft.

Wollen die Schießanlage weiter modernisieren (v.r.n.l):Manfred Bittner, Erika Welbers, Werner Klihm, Manfred Reichelt, und Norbert Thal und weitere Mitglieder der Schützenbruderschaft.

Foto: Meike Böschmeyer

Die etwa 130 Mitglieder können auf der zehn Meter langen neuen Anlage nach modernen Standards trainieren. Das Geld wurde hauptsächlich durch Spenden generiert. So spendete die Städte- und Gemeinden-Stiftung der Kreissparkasse Köln im Rhein-Sieg-Kreis einen Betrag von 3 000 Euro. Die Mitglieder können sich nicht nur über eine neue Technik freuen. „Wir haben uns gedacht, wenn es schon eine neue Anlage gibt, dann können wir auch gleich renovieren“, so Manfred Bittner, der zudem auch als Schießstandsachverständiger tätig ist, weiter. „Wenn der Raum hell und freundlich ist, wird er auch besser angenommen“, so Bittner.

Nicht nur die Mitglieder der Niederpleiser Schützenbruderschaft wollten an diesem Tag die neue Anlage einweihen und natürlich auch ausprobieren. Befreundete Schützenbrüder sind sogar aus Bad Hönningen angereist, um bei der Einweihung dabei sein zu können.

Natürlich hat Manfred Bittner schon wieder ein neues Projekt ins Auge gefasst. Der angrenzende 50 Meter lange Schießstand arbeitet noch mit der alten Seilzugmethode.

In nächster Zeit soll auch hier Alles renoviert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden. Bei der herkömmlichen Methode schießen die Schützen auf klassische Papierzielscheiben. Bei der elektronischen Methode zerschießt die Kugel kein Papier mehr, sondern durchfliegt einen Messrahmen mit Kamerasystem, das den Eintritt der Munition noch präziser messen kann, und so für genaue Ergebnisse sorgt. Diese Ergebnisse werden direkt auf den Bildschirm vor dem jeweiligen Schützen übertragen.

Neben der effektiven Messtechnik liegt ein weiterer Vorteil der elektronischen Anlage auf der Hand: Sie ist viel leiser. Viele der anwesenden Schützen freuten sich vor allem darüber, keinen Gehörschutz mehr zu brauchen.

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