Fördermittel für den Rhein-Sieg-Kreis NVR investiert in neue Bushaltestellen

RHEIN-SIEG-KREIS · Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Nahverkehr Rheinland (NVR) hat in ihrer jüngsten Sitzung einstimmig das Investitionsprogramm des Öffentlichen Nahverkehrs und des Schienenpersonennahverkehrs für die Jahre 2013 bis 2018 verabschiedet.

 Für den barrierefreien Ausbau von 15 Bushaltestellen in Sankt Augustin sind Investitionen in Höhe von 243.000 Euro geplant.

Für den barrierefreien Ausbau von 15 Bushaltestellen in Sankt Augustin sind Investitionen in Höhe von 243.000 Euro geplant.

Foto: Holger Arndt

Insgesamt werden 47 neue Vorhaben mit Fördermitteln in Höhe von zusätzlich 56,5 Millionen Euro aufgenommen, davon entfallen nach Angaben des NVR insgesamt 15,2 Millionen Euro auf Bonn und den Rhein-Sieg-Kreis. Allerdings gehen davon nur rund 1,65 Millionen Euro an den Rhein-Sieg-Kreis, die restlichen 13,55 Millionen kommen dem Bonner Stadtgebiet zugute.

Für den barrierefreien Ausbau von 15 Bushaltestellen in Sankt Augustin sowie 17 Haltestellen in Niederkassel sind Investitionen in Höhe von 243.000 Euro beziehungsweise 716.000 Euro geplant. Für den Neu- und Ausbau von Bushaltestellen in Hennef stellt der NVR 252.000 Euro zur Verfügung.

In Königswinter sollen zwei neue Bushaltestellen entstehen, dafür gibt es 112.100 Euro aus den Fördermitteln. In Meckenheim fördert der NVR die Einrichtung einer Bushaltestelle samt Bike-and-ride-Anlage mit 324.000 Euro. Der Verband übernimmt in der Regel 85 Prozent der förderfähigen Kosten einer Maßnahme, die Kommune oder das Verkehrsunternehmen die restlichen 15 Prozent.

"Die neuen ÖPNV-Investitionsmaßnahmen schaffen die Voraussetzungen für die Verbesserung des regionalen Nahverkehrs, denn ohne eine gut ausgebaute Infrastruktur kann kein qualitativ hochwertiges Nahverkehrsangebot gestellt werden", sagt Norbert Reinkober, Geschäftsführer der Nahverkehr Rheinland GmbH.

Gefördert würden insbesondere Schienenwege und Stationen der Stadtbahn, Bushaltestellen, zentrale Omnibusbahnhöfe sowie Park-and-ride- und Bike-and-ride-Anlagen. "Der NVR konnte nahezu alle Anmeldungen für die Aufnahme in die Förderung berücksichtigen. Das ist gut angelegtes Geld für unsere Kunden des Nahverkehrs", sagte Norbert Reinkober.

Maßgeblich für die Aufnahme in das Förderprogramm waren nach Angaben des NVR neben dem Bewertungsergebnis innerhalb der jeweiligen Förderkategorie das Jahr des Baubeginns sowie die regionale Verteilung der Mittel. Vorhaben, die in diesem oder im nächsten Jahr beginnen, wurden vorrangig in das Investitionsprogramm aufgenommen.

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