Sanierung verzögert sich Nutzungsfrage im Sportzentrum Menden noch ungeklärt
SANKT AUGUSTIN · Die Sanierung des Sportzentrums auf dem Gelände der Gesamtschule in Menden Menden liegt weiter auf Eis und wird sich erneut verzögern. Das teilte Christine Billig vom städtischen Gebäudemanagement am Dienstagabend dem Gebäude- und Bewirtschaftungsausschuss mit.
Das Problem: Die Stadt weiß noch nicht, in welcher Form das Sportzentrum genutzt werden soll - als reines Sportzentrum oder auch als Versammlungsstätte für öffentliche Veranstaltungen. Die Frage steht im engen Zusammenhang mit dem Umbau der Aula des Schulzentrums Menden zu einer Mensa.
Die Planungen dazu sind noch nicht abgeschlossen, und es steht noch nicht fest, wie viele Sitz- und Stehplätze dadurch wegfallen. Die Mendener Vereine, die die Aula für ihre Veranstaltungen nutzen, haben große Sorge, dass das nicht mehr reichen wird. Ein größerer Verlust an Plätzen könnte zur Folge haben, dass die Sporthalle auch als Versammlungsstätte genutzt werden muss.
Im Frühjahr nun will das Gebäudemanagement eine Vorentwurfsplanung vorlegen. "Wir wollen eine gute Entscheidung treffen, die allen dient", ergänzte Sankt Augustins Technischer Beigeordnete Rainer Gleß. Auch die bereits begonnenen Sanierungsarbeiten an der Sporthalle des Rhein-Sieg-Gymnasiums (RSG) werden sich verzögern. Derzeit sind die Arbeiten an der Lüftungsanlage unterbrochen. Die aber müssen abgeschlossen sein, damit andere Gewerke ihre Arbeiten aufnehmen können.
Die Gründe dafür wollte die Verwaltung im öffentlichen Teil der Sitzung nicht nennen. Gut läuft es dagegen mit dem neuen Fachraumtrakt am RSG. Die neuen Chemieräume können am 21. November übergeben werden, anderthalb Wochen später die neuen Physikräume. Die Sporthalle Schützenweg, bei der die Heizungsanlage erneuert werden musste, wird Anfang 2015 wieder in Betrieb genommen werden.
