Benefizkonzert in Niederpleis Männergesangverein "Lebenslust" bittet um großzügige Spenden

SANKT AUGUSTIN · "Ich will es rascheln hören." Mit diesen Worten beendete der Vorsitzende des Männergesangvereins "Lebenslust" Niederpleis, Fritz Gröllmann, augenzwinkernd seine kurze Begrüßungsrede im Evangelischen Gemeindezentrum (Paul-Gerhardt-Haus) in Niederpleis.

 Pfarrer David Bongartz (rechts) begrüßt die Gäste im Paul-Gerhard-Haus zum Benefizkonzert.

Pfarrer David Bongartz (rechts) begrüßt die Gäste im Paul-Gerhard-Haus zum Benefizkonzert.

Foto: Arndt

Denn der Chor trat bei freiem Eintritt auf, um mit seinem Benefizkonzert möglichst viel Geld für die integrative Kindertagesstätte "Haus Kunterbunt", ebenfalls Niederpleis, zu sammeln. Da sich in diesem Jahr die Gründung des Männergesangvereins zum 145. Mal jährt, wollten die Sänger um Chorleiter Valery Kashlyaev das Jubiläum gebührend würdigen, gleichzeitig aber auch etwas Sinnvolles tun.

Einstimmig beschloss man, für einen guten Zweck zu singen. Am Sonntag präsentierten die 32 Männer ein abwechslungsreiches Programm, das für jeden Geschmack etwas bot. Zunächst aber bedankten sich die Kinder der Kita schon einmal im Voraus für die finanzielle Unterstützung und stimmten selbst zwei Lieder für ihre "Sangeskollegen" an, im Anschluss überreichte das Erzieherinnen-Team um Leiterin Angelika Thommes dem MGV noch eine Kiste mit edlen Tropfen.

Dann waren die "Großen" an der Reihe. Ihr Auftritt begann mit "Veni Jesu" von Luigi Cherubini, es folgten Lieder von Schubert und Mozart, Gospel-Songs und Schlager, etwa von Reinhard Mey und Udo Jürgens. Das Publikum war schnell eingestimmt und hatte sichtlich Freude an den Darbietungen aus verschiedenen Genres.

Angesichts knapper werdender öffentlicher Mittel bleibt der Kita eine jährliche Deckungslücke, die nur zum Teil durch Beiträge von Mitgliedern und Fördermitgliedern ausgeglichen werden kann. Daher ist die Einrichtung auf Spenden angewiesen. Der MGV hat im Jahr des runden Geburtstages dazu einen vorbildlichen Beitrag geleistet. Daher gab es zum Schluss anhaltenden Applaus für das Engagement und natürlich für ein beeindruckendes Konzert.

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