Hochschule Bonn-Rhein-Sieg Logistiker präsentieren sich beim Forum "Log.net"

SANKT AUGUSTIN · Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg ist ein Raum der Begegnung. Auch wenn sie nicht selbst Veranstalter ist, bietet sie ihre Räume für Zusammenkünfte der unterschiedlichsten Art an. Am Dienstag und Mittwoch präsentierten sich jetzt zwei Tage lang Unternehmen der Logistikbranche und der Informationstechnologie beim Anwenderforum "Log.Net", das die Hangelarer Firma CPM organisiert hat.

Frithjof Kühn (Mitte), Klaus Schumacher, Hermann Tengler und Wilfried Heckeroth informieren sich.

Frithjof Kühn (Mitte), Klaus Schumacher, Hermann Tengler und Wilfried Heckeroth informieren sich.

Foto: Holger Arndt

"Wir machen das bereits zum siebten Mal", sagte Geschäftsführerin Frauke Wendt. Bei dem Forum sollen Vertreter der Bundeswehr und der wehrtechnischen Industrie aus ganz Deutschland zum Austausch in Sachen Logistik zusammenkommen. "Was brauchen wir, was könnt Ihr? Darum geht es im Kern", so Wendt.

Was sie alles können, das präsentierten unter anderem Unternehmen und Firmen wie T-Systems, Krauss-Maffei Wegmann, Airbus Defence and Space, aber auch das Logistikkommando der Bundeswehr.

Von der Vielfalt des Angebotes verschafften sich gestern auch Landrat Frithjof Kühn, Kreiswirtschaftsförderer Hermann Tengler und Sankt Augustins Bürgermeister Klaus Schumacher einen Einblick. "Wir begreifen die Hochschule ja auch als Stätte der Innovation und Wirtschaft, und die Region ist auch ein starker Bundeswehrstandort. Deshalb passt dieses Forum sehr gut in die Hochschule", sagte Tengler.

Interessiert zeigte sch Kühn am Stand des Logistikkommandos, wo ihm Rudolf Nußhardt erläuterte, woran die Einheit arbeitet, die mit der Gruppe Datenmanagement mit etwa 170 Beschäftigten auch in Siegburg ansässig ist.

"Wir sind dafür zuständig, dass es Regeln gibt für den internationalen Datenaustausch zwischen der Industrie und der Bundeswehr", sagte Nußhardt. Es gehe darum, mit der Industrie gemeinsam Daten-IT-Systeme zu entwickeln, die alle Nutzer verstehen können. "Sozusagen darum, eine gemeinsame Logistiksprache zu finden", so Nußhardt.

Begleitet wurde das Forum von zahlreichen Fachvorträgen, bei denen es unter anderem um die neuen logistischen Herausforderungen bei den Streitkräften - auch für Auslandseinsätze - ging.

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