Sankt Augustiner Wirtschaftsbühne Leistungsschau der Unternehmen

SANKT AUGUSTIN · Über 70 Sankt Augustiner Unternehmen präsentierten sich am Wochenende im und rund um das Rathaus auf der mittlerweile elften Wirtschaftsbühne, die in diesem Jahr unter dem Motto "Miteinander - Füreinander" stattfand.

Edgar Bastian, Wirtschaftsförderer der Stadt Sankt Augustin und Organisator, freute sich über das große Interesse der Aussteller: "Alle Standplätze sind wieder vergeben. Das bestätigt uns in unserem Konzept, den lokalen Unternehmen eine lokale Bühne zu bieten."

Bürgermeister Klaus Schumacher sagte in seiner Begrüßungsrede: " Die Wirtschaftsbühne hat eine lange Tradition und stellt die Leistungsfähigkeit unserer ortsansässigen Betriebe, Institutionen und Einrichtungen immer wieder eindrucksvoll in Szene." Sie sei "ein sichtbares Zeichen der fruchtbaren Kooperation von Stadt und heimischer Wirtschaft", so der Bürgermeister.

Das wurde der Stadt während der Veranstaltungseröffnung auch offiziell bestätigt. Die Vorsitzende der "Gütegemeinschaft Mittelstandsorientierte Kommunalverwaltung", Karin Wiemers, überreichte Stadtverwaltung und Wirtschaftsförderungsgesellschaft (Wfg) das Gütezeichen ihrer Institution.

Ein Audit des TÜV Nord Cert ergab, dass Verwaltung und Wfg kleinen und mittelständischen Unternehmen insgesamt 14 Serviceversprechen geben und diese auch einhalten. So können Unternehmen sich beispielsweise darauf verlassen, dass die Bearbeitungszeit für gewerbliche Bauvorhaben grundsätzlich nicht mehr als 40 Tage beträgt, Rechnungen für Aufträge innerhalb von 15 Arbeitstagen beglichen oder Beschwerden und Anfragen innerhalb eines Arbeitstages beantwortet werden. Das soll den Unternehmen Planungssicherheit bei Investitionen und bei der täglichen Arbeit geben. Für die Kommune selbst bedeute die Zertifizierung "einen wesentlichen Vorteil im Stadtmarketing und im Wettbewerb um Investoren", lautet die Begründung der Verwaltung.

Gefeiert wurde am Sonntag auch das zehnjährige Bestehen der Städtepartnerschaft von Sankt Augustin und Szentes (Ungarn) unter Beteiligung der Musikschulen beider Städte. Zu diesem Anlass, aber auch zur Teilnahme an der Wirtschaftsbühne, war eine Delegation mit Szentes Bürgermeister Imre Szirbik an der Spitze angereist, die auch alle Zutaten für ein leckeres Nationalgericht im Gepäck hatten. An ihrem Stand vor dem Rathaus servierte ein Teil der Abordnung "Lecsó", ein ungarisches Schmorgericht aus Speck, gelber Spitzpaprika, Tomaten und Zwiebeln, das in zwei großen Kesseln zubereitet wurde.

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