Lesung in Hangelar Doree Valerie stellt neuen Roman in Hangelar vor

Sankt Augustin · Die Liebesgeschichte in „Das offene Geheimnis: eine romantische Erzählung“ dreht sich mit einem Augenzwinkern um die Eigenarten der Münchener Gesellschaft in den 1960er Jahren. Die Autorin stellte ihr Buch in Sankt Augustin vor.

Einem kleinen Kreis Literaturinteressierter stellt Doree Valerie ihre Liebesgeschichte „Das offene Geheimnis: eine romantische Erzählung“ vor.

Einem kleinen Kreis Literaturinteressierter stellt Doree Valerie ihre Liebesgeschichte „Das offene Geheimnis: eine romantische Erzählung“ vor.

Foto: Thomas Heinemann

München, die Stadt der Künste in den 1960er Jahren: Flora, ein wohlerzogenes Mädchen, hat sich verguckt, ja verliebt. Und das nicht in irgendwen: Er ist ein begehrenswerter Mann von Rang und Namen, ein Künstler, ein Tänzer. Er lebt und arbeitet in einer anderen Liga – und bekommt Briefe, die von der Liebe einer stillen Verehrerin zeugen. Er antwortet, doch dabei soll es nicht bleiben, wünscht sich die Verliebte.

Was nach einem erdachten Plot zu einem romantischen Kinofilm klingt, „ist tatsächlich eine halbwahre Geschichte“, sagt Doree Valerie, die diese in ihrem neuesten Werk „Das offene Geheimnis: eine romantische Erzählung“ zu Papier gebracht hat: „Wenn es die beiden Menschen lesen würden, würden sie sich sofort wiedererkennen. Um wen es sich handelt, bleibt freilich ein Geheimnis.“

Ein romantisches Geheimnis, wie die Autorin in der Katholischen Bücherei Sankt Anna in Hangelar bei ihrer Lesung verriet. Eigentlich hatte sie an einem Buch über das Spannungsfeld zwischen Schriftstellern und Verlegern gesessen – eine erste Idee, ein kreatives Ausprobieren, sagt Doree Valerie, „und mittendrin klingelte das Telefon, und eine alte Jugendfreundin rief an. Sie fragte, ob ich auch einmal ohne meinen Mann in den Urlaub fahren würde. Also trafen wir uns in Garmisch-Patenkirchen, tranken abends ein Glas Wein und sie sagte: 'Weißt du noch...'. Das war der perfekte Einstieg für diese romantische Erzählung.“

Eine Liebesgeschichte, die sich nur das Leben habe ausdenken können, die auch die Münchener Gesellschaft und ihre Eigenarten in den 1960er Jahren mit einem Augenzwinkern betrachtet, so die Buchautorin, und die freilich auch heute noch funktioniere. „Gott sei Dank ist Liebe zeitlos.“ Das habe auch der Lohmarer Verleger Franz König vom Verlag ratio-books erkannt, dankt Doree Valerie: „Er sagte direkt, dass müsse ein richtiges, gebundenes Buch mit hochwertigem Papier und kunstvollem Einband geben.“ Details, die wichtig sind und auch einen Bezug zum Werk haben, verriet die Autorin den Gästen der Lesung.

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