Musikschule widmet sich Beethoven Das "Genie aus Bonn" im Mittelpunkt in Sankt Augustin

SANKT AUGUSTIN · Die Musikschule gastiert bei den Sankt Augustiner Wochen im Ratssaal und widmet sich dem Komponisten Ludwig van Beethoven.

 Am Klavier: Rafael Lipstein, der 2011 den Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" mit Höchstpunktzahl gewann.

Am Klavier: Rafael Lipstein, der 2011 den Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" mit Höchstpunktzahl gewann.

Foto: Monika Zierden

Er spielt seit seiner Kindheit Klavier, so dass er sich einen Tag ohne Musik nicht vorstellen kann. Sei es, dass er selber musiziert und einfach nur Musik hört. Gemeint ist der 17-jährige Rafael Lipstein, der jetzt bei den Sankt Augustiner Wochen im Ratssaal gastierte.

Unter dem Motto "Künstlerleben" widmete die Musikschule das Konzert dem "Genie aus Bonn": Ludwig van Beethoven. Von 1770 bis 1792 hatte der Komponist am Rhein gelebt, bevor es ihn nach Wien zog, wo er 1827 starb.

Rafael Lipstein, der 2011 mit Höchstpunktzahl den Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" gewonnen hatte, eröffnete das Konzert mit der Sonate Nummer 18, in Es Dur op. 31,3. Sie ist die letzte von drei Klaviersonaten, die Ludwig van Beethoven im op. 31 zusammengefasst hat und sich durch feinsinnige Spielfreude und eine durchaus italienische Einfärbung auszeichnet.

Mit von der Partie war Rafael Lipsteins Vater Leopoldo. Als Lehrkraft der Musikschule moderierte er nicht nur den Abend, er spielte auch selbst Klavier und begleitete Milena Schuster mit ihrer Violine und Sebastian Frick auf dem Cello beim Stück "Geistertrio". Zuvor hatten Leopoldo Lipstein und Frick bei der Sonate op. 5 Nr. 2 in g-moll überzeugt.

Clemens Salz und Akira Okoshi bezauberten ihre Zuhörer mit dem Flötenduo Woo 26. Und Raimund Lintzen bearbeitete das für zwei Oboen und ein Englischhorn bestimmte Trio op. 87 so, dass Clemens Salz, Okoshi und Lintzen es mit zwei Flöten und Fagott umsetzen konnten. Zusammengestellt hatten das Programm die Lehrkräfte der Musikschule.

"Das funktioniert sehr gut", sagte Musikschulleiter Peter Schulte begeistert. Daher könnten noch mehr Konzerte in diese Richtung folgen.

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