Kinderbetreuung in Sankt Augustina Kita-Neubau in Buisdorf rückt näher

Sankt Augustin · Stadt einigt sich mit Grundstücksbesitzer auf Verkauf. Start der viergruppigen Einrichtung noch offen.

 Einen neue Kita soll die Betreuungssituation in Sankt Augustin-Buisdorf entspannen und der großen Nachfrage der Eltern gerecht werden.

Einen neue Kita soll die Betreuungssituation in Sankt Augustin-Buisdorf entspannen und der großen Nachfrage der Eltern gerecht werden.

Foto: dpa

Einer neuen Kindertagesstätte (Kita) in Buisdorf steht aller Voraussicht nach nichts mehr im Weg: Die Stadt hat sich mit einem Grundstücksbesitzer auf den Ankauf seiner Fläche geeinigt. Der Verkauf ist laut des Technischen Beigeordneten Rainer Gleß aber noch nicht abgeschlossen. Das Grundstück für die mögliche neue Kita soll sich oberhalb der Frankfurter Straße befinden. Dort soll laut Gleß eine viergruppige Kita entstehen. Bislang bietet nur das katholische Familienzentrum St. Martinus eine solche Betreuungseinrichtung an, doch der Bedarf ist laut Gleß in Buisdorf hoch. „Es steht aber noch nicht fest, wann die Kita fertig sein soll. Das Konzept erarbeiten wir gerade“, sagte Gleß dem General-Anzeiger auf Nachfrage. Schon im Januar hatte er sich optimistisch gezeigt und davon gesprochen, dass man bei den Verhandlungen auf einem sehr guten Weg sei.

Wie berichtet hatte sich die Stadt in der Vergangenheit schwer getan, ein Grundstück für einen Kita-Neubau in Buisdorf zu finden – trotz intensiver Suche und mehrfacher Aufrufe. Der bevorstehende erfolgreiche Abschluss hat auch Konsequenzen für das Haus Buisdorf im Zentrum des drittkleinsten Sankt Augustiner Stadtteils: Es kommt nicht in Betracht als neue Heimat für eine Kita. „Ja, diese Möglichkeit ist damit nicht mehr gegeben“, bestätigte Gleß.

Der Hauptausschuss hatte wie berichtet beschlossen, das Gebäude ab nächstem Jahr nicht mehr als Bürgerhaus zu nutzen, weil der vergleichsweise geringen wöchentlichen Auslastung jährliche Kosten von 38 800 Euro für die Stadt gegenüberstehen. Im Zuge dieser Diskussionen diskutierten die Politiker auch, ob das Haus Buisdorf zur Kita umgebaut werden könnte. Doch bereits damals herrschten Bedenken, ob das Gebäude groß genug ist, um den Bedarf an Kita-Plätzen zu decken. Gleß selbst bevorzugte schon im Januar einen Neubau. „Bauen im Bestand ist immer schwierig“, sagte er seinerzeit.

Nun sieht es so aus, als ob Buisdorf die ersehnte Kita bekommt. Nur die Zukunft von Haus Buisdorf bleibt weiter offen.

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