Verkehr in Niederkassel und Troisdorf Ampelphasen auf der L269 ärgern Autofahrer

Niederkassel · Auf der L 269 bei Bergheim bilden sich im Berufsverkehr lange Staus, was Niederkasseler Pendler nervt. Die zuständige Stadt Troisdorf leitet Prüfung ein.

 Lange Autoschlangen im Berufsverkehr: Die Ampelanlage auf der L 269 an der Einmündung bei Bergheim soll überprüft und gegebenenfalls optimiert werden.

Lange Autoschlangen im Berufsverkehr: Die Ampelanlage auf der L 269 an der Einmündung bei Bergheim soll überprüft und gegebenenfalls optimiert werden.

Foto: Dieter Hombach

Nachdem sich zahlreiche Autofahrer über die ihrer Meinung nach unzulänglichen Grünphasen an der Kreuzung L 269 bei Bergheim beschwert hatten, wurde die Ampelschaltung vor einiger Zeit geändert. Was indes nicht allen Autofahrern gefällt. „Seit nun knapp drei Wochen wurde aus unbekannten Gründen die Ampelschaltung an der Kreuzung L269/Bergheim derart verändert, dass im morgendlichen Berufsverkehr die Grünphase für die Fahrzeuge aus Niederkassel zugunsten der Fahrzeuge aus Bergheim verkürzt wurde. Allerdings entspricht dies in keiner Weise dem tatsächlichen Verkehrsaufkommen. In der Folge staut sich nun spätestens ab 6.30 Uhr der Verkehr in Richtung Mondorf, während die wenigen Fahrzeuge aus Bergheim in jeder Grünphase locker abfließen können“, schreibt ein Leser an den GA. In der Folge empfehle etwa Google Maps ab einer bestimmten Staulänge durch Mondorf und die Wohngebiete zu fahren und über die Bergheimer Straße nach Bergheim, um dann erst auf die L 269 aufzufahren, berichtet der Leser.

Zuständig für die Ampelanlage ist indes nicht die Stadt Niederkassel, sondern die Troisdorf, wie Niederkassels Stadtsprecher Markus Thüren sagte. Schon einmal hatte sich Niederkassels Beigeordneter Helmut Esch mit seinem Troisdorfer Kollegen Bernhard Esch, Amtsleiter beim Amt für Straßenbau, Erschließungsbeiträge und Verkehr, in Verbindung gesetzt, um eine Änderung der Ampelphasen zu erreichen. Wie Bernhard Esch dem GA nun mitteilte, habe man dem Wunsch entsprochen und eine Firma damit beauftragt. „Wir werden der Beschwerde nachgehen und uns die Situation vor Ort erneut ansehen. Sollte die Beschwerde begründet sein, werden wir eine Änderung der Ampelschaltung veranlassen“, so Esch. Der Amtsleiter bat aber um etwas Geduld, da der Auftrag nur von einer externen Firma ausgeführt werden könne.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort