Unfall auf A3 bei Lohmar VW-Bus rast in liegengebliebenen Mondeo

Lohmar · Bei einem schweren Unfall auf der Autobahn 3 in Höhe Lohmar sind am Morgen gegen 9 Uhr zwei Menschen schwer verletzt worden. Die A3 musste in Fahrtrichtung Köln für rund eine halbe Stunde voll gesperrt werden, es bildeten sich kilometerlange Staus.

 Der Fahrer und dessen Beifahrer sind bei einem Unfall auf der A3 in Höhe Lohmar schwer verletzt worden.

Der Fahrer und dessen Beifahrer sind bei einem Unfall auf der A3 in Höhe Lohmar schwer verletzt worden.

Foto: Axel Vogel

Panne auf der Autobahn mit verhängnisvollen Folgen: Die beiden Insassen eines Ford Mondeo sind am Dienstagmorgen schwer verletzt worden, nachdem ihr Auto mitten auf der A 3 bei Lohmar in Fahrtrichtung Köln liegengeblieben war und ein nachfolgender VW-Bus mit voller Wucht in das Heck raste.

Die Kölner Polizei vermutete als Ursache einen technischen Defekt. Der 23 Jahre alte Mondeo-Fahrer und sein 30 Jahre alter Beifahrer mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 43-jährige Fahrer des VW-Busses kam mit dem Schrecken davon.

Das Unglück ereignete sich gegen 8.45 Uhr etwa einen Kilometer hinter der Auffahrt Lohmar mitten im morgendlichen Berufsverkehr. Es bildete sich schnell ein kilometerlanger Rückstau. Um zu verhindern, dass dieser sich noch vergrößerte, sperrte die Polizei kurze Zeit später die Zufahrt zur A 3 an der Anschlussstelle Lohmar.

Um 10.15 Uhr konnte sie wieder freigegeben werden. Warum der Mondeo nicht weiterfahren konnte, blieb gestern unklar. Laut Polizei kam der Wagen mit Pforzheimer Kennzeichen auf der mittleren der drei Fahrspuren plötzlich zum Stehen.

[kein Linktext vorhanden]Einem nachfolgenden Busfahrer gelang es noch, dem Hindernis auszuweichen, nicht so dem 43 Jahre alten Fahrer des VW- Busses: Er fuhr mit solcher Wucht auf das Heck des stehenden Mondeo auf, dass dieser Dutzende Meter weit über die Fahrbahn geschoben und nahezu völlig demoliert wurde.

Unfall auf der A3 bei Lohmar
7 Bilder

Unfall auf der A3 bei Lohmar

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Die Verletzungen des 23-jährigen Ford-Fahrers waren so schwer, dass er von einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen wurde. Die Unfallursache muss nach Aussage eines Sprechers der Kölner Polizei jetzt noch analysiert werden.

So gelte es etwa herauszufinden, warum der Mondeo liegengeblieben war, ob etwa ein leer gefahrener Tank oder ein technischer Defekt das Unglück auslöste. Dafür, dass einer der Insassen des Mondeo möglicherweise unter Alkoholeinfluss stand, wie am Unfallort spekuliert wurde, gab es aus Sicht der Pressestelle der Polizei am Dienstag keine Anhaltspunkte.

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