Sachschaden von mehreren hunderttausend Euro Kripo sucht Ursache für Brand auf dem Hecknaaferhof in Much

Much · Nach dem Brand auf dem Hecknaaferhof in Much am Dienstag hat die Kripo mit den Ermittlungen zur Brandursache begonnen. Bisher gibt es keine Hinweise. Das Feuer verursachte einen Sachschaden in Höhe mehrerer hunderttausend Euro.

 Auf dem Hecknaaferhof stand ein Strohlager in Vollbrand.

Auf dem Hecknaaferhof stand ein Strohlager in Vollbrand.

Foto: Christof Schmoll

Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, waren von dem Brand mehrere Wirtschaftsgebäude betroffen. Landwirtschaftliche Maschinen und Lagerräume wurden zerstört. Auch das Wohngebäude auf dem Hof wurde in Mitleidenschaft gezogen, ist aber weiterhin bewohnbar. Das Heulager und die Werkstatt brannten jedoch komplett aus und stürzten ein. Tierstallungen waren nicht betroffen. Verletzt wurde niemand.

Die Kripo will nun einen Brandsachverständigen hinzuziehen, da es bisher keine Hinweise auf die Ursache des Feuers gibt.

Much: Strohlager auf dem Hecknaaferhof steht in Flammen
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Strohlager in Much steht in Flammen

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Foto: Christof Schmoll

Auf dem Hecknaaferhof hatte ein Strohlager in Flammen gestanden. Neben den Einsatzkräften aus Much waren auch die Feuerwehr aus Overath, Neunkirchen-Seelscheid sowie Lohmar vor Ort.

Kurz vor 12 Uhr war die Mucher Feuerwehr alarmiert und in die Bio-Hofanlage mit Rinder-Zuchtbetrieb gerufen worden, erklärte der Mucher Wehrleiter Markus Büscher vor Ort. Der Brand im Strohlager breitete sich durch den Wind explosionsartig auf eine weitere Halle mit Fahrzeugen und Werkstatt aus.

Der Brand hat einen immensen Sachschaden verursacht. Die Polizei schätzt ihn laut Angaben von Mittwoch auf mehrere Hunderttausend Euro. Unter anderem ein Teleskoplader und eine Ballenpresse sind ausgebrannt. Ein Dieseltank wurde zerstört und ist teilweise ausgelaufen.

Zwischenzeitlich mussten die Feuerwehrautos mit Wasser gekühlt werden, weil sich Kunststoffteile durch die hohe Temperaturentwicklung verformt hatten. Die Rauchwolke zog nach Wiehl, wo die dortige Feuerwehr zwecks Messungen alarmiert wurde.

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