Kutschen-Unfall in Hennef Schreckte Lärm die Pferde auf?

HENNEF · Die Pferde, die am Samstag während eines Betriebsausflugs mit einer Kutsche durchgegangen sind, könnten laut einer Zeugin durch ein Geräusch aufgeschreckt worden sein.

"Das hat aber bisher noch niemand anderes bestätigen können", sagte Polizeisprecher Burkhard Rick. Um was für ein Geräusch es sich handeln soll, konnte er nicht sagen.

Die acht Frauen, die bei dem Unfall teils schwer verletzt wurden, sind alle zur Vernehmung geladen worden. Zudem sei ein Gutachter eingeschaltet worden, um den Unfallhergang zu klären.

Der Unfall hatte sich am Samstagnachmittag während des Betriebsausflugs einer Physiotherapie-Praxis ereignet. Die von zwei Pferden gezogene Kutsche war in der ländlichen Gegend auf landwirtschaftlich genutzten Wegen unterwegs. In der Straße "Am Heidgeshof" gingen die Pferde durch und zogen die Kutsche immer schneller bergabwärts, bis das Gefährt in voller Fahrt auf einer Wiese umkippte.

Dazu, dass die 51-jährige Kutschenführerin während des Ausflugs alkoholisiert war, merkte Sprecher Burkhard Rick am Montag an: "Es geht da um einen Wert im Minimalbereich von 0,1 Promille, das dürfte strafrechtlich also untergeordnet sein."

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