Straßenschild eingeweiht Posthume Ehrung für Pastor Büsching aus Hennef

HENNEF · Zwei Jahre nach dem Tod des beliebten Pastors Heinz Büsching aus Hennef haben Weihbischof Ansgar Puff und Bürgermeister Klaus Pipke ein Straßenschild mit der Aufschrift "Pastor-Büsching-Straße" eingeweiht.

 Bürgermeister Klaus Pipke und Weihbischof Ansgar Puff enthüllen das Straßenschild zu Ehren von Pastor Heinz Büsching.

Bürgermeister Klaus Pipke und Weihbischof Ansgar Puff enthüllen das Straßenschild zu Ehren von Pastor Heinz Büsching.

Foto: Ingo Eisner

Äußerst beliebt bei den Menschen war Heinz Büsching, der zwischen 1975 und 2003 Pastor der katholischen Kirchengemeinde Liebfrauen Hennef-Warth war. Am Donnerstag wurde dem 2016 im Alter von 82 Jahren gestorbenen Hennefer Geistlichen posthum eine große Ehre zuteil: Weihbischof Ansgar Puff enthüllte gemeinsam mit Bürgermeister Klaus Pipke ein Straßenschild mit der Aufschrift „Pastor-Büsching-Straße“ im Neubaugebiet Warth an der Ecke Hönscheidstraße.

Dass diese Straße in unmittelbarer Nähe von Büschings früherer Wirkungsstätte, der Warther Kirche, jetzt seinen Namen trägt, geht auf eine Initiative der CDU-Ratsmitglieder Hedi Roos-Schumacher und Dirk Mikolajczak zurück. „Persönlich freue ich mich sehr, dass es auf diese Weise möglich ist, das Andenken an Pastor Büsching, dem sich bis heute viele Menschen sehr verbunden fühlen, dauerhaft zu sichern“, so Roos-Schumacher. „Pastor Büsching genießt so hohes Ansehen, es war leicht, Verbündete für diese Initiative zu finden“, sagte Mikolajczak. Der Warther Pastor Christoph Jansen, der die Einsegnung des Straßenschilds gemeinsam mit dem Kirchenchor musikalisch gestaltete, unterstützte diese Ehrung ebenso wie die Stadt Hennef.

Büschings besondere Sorge galt jungen Familien

„Heinz Büsching war ein außerordentlich beliebter und geachteter Pfarrer, an den sich seine Pfarrgemeinde Liebfrauen auch zwei Jahre nach seinem Tod noch sehr gerne erinnert“, sagte Pipke. Büschings besondere Sorge galt jungen Familien, aber auch den Menschen in der Dritten Welt.

Der Geistliche war indes nicht nur in Warth Pastor. Ab den 90er Jahren zählten mit Sankt Remigius Happerschoß und Sankt Mariä Himmelfahrt Bröl zwei weitere Hennefer Kirchengemeinden zu seinem Seelsorgebereich. Von Dezember 1996 bis Ende 2002 war er zudem Dechant des Dekanats Hennef und gleichzeitig Mitglied im Priesterrat der Erzdiözese Köln. Büsching starb Ostern 2016 und ist auf dem Warther Friedhof beerdigt.

Eigentlich sollte sogar der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki zu dieser Ehrung Büschings kommen, musste aber leider aus terminlichen Gründen absagen. Stattdessen kam Weihbischof Ansgar Puff, der das Straßenschild einsegnete und verriet, warum die Stadt zunächst Kardinal Woelki eingeladen hatte: „Der Kardinal stammt aus Köln-Mülheim und war in den 70er Jahren Messdiener bei Heinz Büsching, der dort als Kaplan tätig war“, erzählte der Weihbischof. „Es ist auch belegt, dass Heinz Büsching den heutigen Erzbischof von Köln motiviert hat, Priester zu werden.“

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