Interview mit Gerald Steinmetz vom Kulturverein Hennef "Mit dem Hennefer Vielfalt-Fest möchten wir neue Kontakte knüpfen"

Hennef · Der Kulturverein Hennef richtet am Samstag, 8. Juli, erstmals das Vielfalt-Fest aus. Um Musik, Tanz, Literarisches und Kulinarisches aus aller Welt dreht sich das Fest zwischen 11 und 16 Uhr in und vor dem Hennefer Rathaus.

Erstmals gibt es in Hennef ein solches Fest der Kulturen, das der Kulturverein Hennef gemeinsam mit der Stadt Hennef organisiert hat. Der Vorsitzende des Kulturvereins, Gerald Steinmetz, erklärt, worum es bei dem Fest geht.

Herr Steinmetz, wer hatte die Idee zum dem Vielfalt-Fest?

Gerald Steinmetz: Im vergangenen Sommer war ich in Köln auf einem ganz ähnlichen Festival. Da kam mir die Idee zu einem solchen Fest in Hennef mit Musik, Literatur und Tanz. Von dem kulturellen Reichtum anderer Länder kriegen wir schließlich nicht so viel mit. Mit dem Vielfalt-Fest möchten wir Neubürgern eine Bühne bieten und neue Kontakte knüpfen.

Wie lief die Organisation ab?

Steinmetz: Wir sind im Kulturverein insgesamt 25 Mitglieder. An der Planung besonders aktiv beteiligt waren acht. Unsere Ideen haben wir Waltraud Bigge vom Sozialamt der Stadt Hennef vorgestellt, und sie war davon begeistert und wollte sich beteiligen.

Was erwartet die Besucher des Vielfalt-Festivals?

Steinmetz: Im Rathausfoyer stehen acht Stände mit verschiedenen Workshops wie Malen, Stricken und Nähen. Auch einen Sprachkursus gibt es. Diese und weitere Beiträge hat der Interkult organisiert. Auf dem Rathausvorplatz sind neun Stände von verschiedenen Vereinen wie der Tibet-Initiative oder der Deutsch-Libyschen Gesellschaft. Natürlich ist auch der Kulturverein mit Ständen vertreten. Außerdem stellen wir eine Bühne unter dem Rathausturm auf, auf der zehn Acts zu sehen sehen sein werden. Dabei freuen wir uns, dass der syrische Hip-Hop-Künstler Amer Wakka aus Siegburg auftritt.

Wie sind Sie an die Künstler gekommen?

Steinmetz: Jedes Jahr im Mai gibt es das Kultur- und Begegnungsfest in Bonn. Dort haben wir Künstler und Vereine angesprochen und gefragt, ob sie Interesse an unserem Fest haben. Einige Vereine sind auch auf uns zugekommen. Und wenn viele Leute das Vielfalt-Fest annehmen, müssen wir in rund vier Wochen schon mit der Planung für das nächste Fest im kommenden Jahr anfangen.

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