Seit 13.11. Uhr rollt der Verkehr wieder Massive Bahnstörungen auf der Strecke zwischen Au und Siegburg

Rhein-Sieg-Kreis · Zu massiven Störungen im Schienennahverkehr ist es heute Morgen auf der Siegstrecke gekommen. Wie ein Bahnsprecher bestätigte, rollt der Verkehr zwischen Au (Sieg) und Siegburg beziehungsweise Köln seit 13.11 Uhr wieder planmäßig.

 Am Mittwoch kam es zu technischen Störungen auf der Siegstrecke.

Am Mittwoch kam es zu technischen Störungen auf der Siegstrecke.

Foto: Holger Arndt

Die erste Störungsmeldung erhielten die Fahrgäste auf den Bahnsteigen um 5.45 Uhr. Da lief auf der Siegstrecke nichts mehr. Die Bahn sprach von einer „technischen Störung“, die den Zugverkehr zwischen Merten (Sieg) und Blankenberg (Sieg) zum erlegen gebracht habe. Den gesamten Vormittag waren im betroffenen Streckenabschnitt keine Zugfahrten möglich. „In der Folge kommt es jetzt zu Verspätungen und Teilausfällen“, hieß es.

Ein während der beiden stürmischen Tage wohl angegriffener Baum war einem Bahnsprecher zufolge in Höhe Au (Sieg) auf die Oberleitung und in die Stromleitung eines gerade passierenden Triebwagens gestürzt. Die Herrichtung des Betriebs erwies sich als schwierig. Denn zunächst musste der nicht mehr fahrbereite Triebwagen von der Strecke geschafft und die Oberleitungen repariert werden.

In der Folge musste ein Bahnersatzverkehr eingerichtet werden. Sechs Busse der Firma Placke pendelten zwischen Hennef und Eitorf. Die Züge (S 12 / S 19) aus Richtung Köln endeten und starteten in Hennef. Aus Richtung Au(Sieg) endeten und begann der Zugverkehr in Eitorf. Die RE 9 aus Aachen konnte nur bis Köln Messe/Deutz fahren, Züge aus Siegen verkehrten nur bis Au (Sieg). Bahnfahrer kritisierten die zunächst unzureichende Information durch die Bahn.

Ein Bahnsprecher entschuldigte sich für die Umstände. Nach den stürmischen Winden der vergangenen Tage seien die Bäume entlang der Gleisstrecken zwar von Forstwirten des Unternehmens begutachtet worden. Dabei seien auch Bäume gefällt und angebrochene Äste und Kronen geschnitten worden, „aber eine hundertprozentige Sicherheit kann es eben nicht geben“, sagte er.

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