Sportschule in Hennef Fußballakademie erhält neue Zimmer
HENNEF · Die Hennefer Einrichtung und Tagungsstätte wird derzeit umgebaut und saniert.
Ein Kran und ein Container sind derzeit stumme Zeugen dafür, dass an der Hennefer Sportschule einiges passiert. Seit Dezember wird die Fußballakademie und Tagungsstätte, die ein wenig in die Jahre gekommen ist, umfangreich saniert. Am Donnerstagabend tagte der Sport- und Kulturausschuss im Saal „Köln“ der Sportschule.
Nach der Tagesordnung, die relativ schnell abgehakt war, stand für die Ausschussschussmitglieder ein Rundgang über das Areal der Sportschule auf dem Programm. Sascha Hendrich-Bächer, Leiter der Sportschule, übernahm die Führung und erklärte den Ausschussmitgliedern, welche Teile der Sportschule saniert werden. Sich einmal die Sportschule anschauen, statt Hendrich-Bächer einfach nur in den Ausschuss ins Rathaus einzuladen: Das war der Grund, warum der Sport- und Kulturausschuss seine Sitzung in die Sport- und Tagungsstätte verlegt hat.
Bei der Führung erfuhren die Mitglieder nicht nur, dass bis Ende des Jahres das Hauptgebäude kernsaniert wird. Neue, größere Fenster aber auch Leitungen für die Energiezufuhr und neue Einrichtungen der Zimmer sollen das Gebäude auf den neuesten Stand bringen.
Die Sportschule Hennef hat seit knapp sechs Jahrzehnten als Fußballakademie und Tagungsstätte eine herausragende Bedeutung. Hinzu kommt, dass ein Parkhaus entstehen soll. „Sie werden bei dem heutigen Regen bemerkt haben, dass der bisherige Parkplatz für ihr Schuhwerk keine Wohltat ist“, sagte Hendrich-Bächer. Das geplante Parkhaus soll Platz für 350 Fahrzuge bieten. Die Pläne dafür sind bereits vorhanden, allerdings muss die Untere Landschaftsbehörde des Rhein-Sieg-Kreises dem Vorhaben noch zustimmen, da sich die Sportschule am Rande eines Landschaftsschutzgebietes befindet. Der jetzige Parkplatz verfüge zwar über insgesamt 200 Plätze, dafür müsse allerdings auch platzsparend und vernünftig geparkt werden. Bei großen Turnieren herrsche Platzmangel.
Die Sportschule hat im Zuge dieser Pläne einer Renaturierungsmaßnahme für den Wolfsbach zugestimmt, der ab der Fußgängerbrücke, die zum Kletterwald führt, auf einer Länge von über 300 Metern bis zum äußeren Ende des bisherigen Parkplatzes freigelegt werden soll. An den Kosten der Freilegung, die auf 500 000 Euro geschätzt werden, wird sich die Sportschule mit zehn bis 20 Prozent beteiligen.
Auch zu einem anderen interessanten Thema, der Öffnung des Freibades der Sportschule für die Öffentlichkeit, hatte Hendrich-Bächer ein paar Informationen. „Wie im vergangenen Jahr werden wir im August das Bad an einem Tag für die Öffentlichkeit zugänglich machen. Es wird vielleicht im Sommer sogar noch einige weitere Termine geben. Allerdings können wir das Bad nicht grundsätzlich für die Öffentlichkeit zugänglich machen, da wir beispielsweise nur über mobile Umkleidekabinen verfügen“, sagte Hendrich-Bächer.
