Junge Einbrecher vor Gericht Fünf Männer sollen 38 Einbrüche begangen haben

HENNEF/BONN · Beute im Gesamtwert von mehr als 100.000 Euro sollen fünf junge Männer bei insgesamt 38 Einbrüchen gemacht haben. Seit Dienstag sitzen die teilweise geständigen Beschuldigten aus Hennef und Königswinter auf der Anklagebank vor dem Bonner Landgericht.

Die mutmaßlichen Täter sind zwischen 18 und 22 Jahre alt. Die Anklage lautet auf Bandendiebstahl. Seit dem Herbst 2010 soll das Quintett in wechselnder Besetzung vor allem in Einfamilienhäuser in der ganzen Region eingebrochen sein. Laut Anklage brauchten sie dringend Geld, um ihren Drogenkonsum finanzieren zu können.

In einem Fall sollen die Angeklagten aus einem Wohnhaus Schmuck im Wert von 38.000 Euro und die Schlüssel eines Sportwagens gestohlen haben. Neben Bargeld hatten es die Täter auf Elektronikartikel wie Laptops und Beamer abgesehen.

Auch der ehemalige Arbeitgeber eines der Beschuldigten wurde anscheinend mehrfach aufgesucht. Dabei waren Geräte im Wert von mehr als 20.000 Euro von den Tätern mitgenommen worden.

Zudem sollen die jungen Männer etliche Kupferrohre von Baustellen, Häusern, Altenheimen, Kirchen und Kapellen abmontiert haben. Die Ermittler der Polizei hatten der Bande im Sommer des vergangenen Jahres unter anderem durch telefonische Überwachungsmaßnahmen das Handwerk legen können. Der Prozess wird fortgesetzt.

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