Kunstpunkte in Hennef Augen, die in die Seele blicken

Hennef · Der Eitorfer Künstler Ray Wilkins präsentiert seine Arbeiten unter dem Titel „Augenblicke“ im Hennefer Rathaus. Seine gemalten Augen bilden den Auftakt der "Kunstpunkte Hennef/Eitorf".

 Gemalte Augen: Ray Wilkins zeigt seine großformatigen Acrylbilder im Hennefer Rathaus.

Gemalte Augen: Ray Wilkins zeigt seine großformatigen Acrylbilder im Hennefer Rathaus.

Foto: Ingo Eisner

Sie scheinen einen auf Schritt und Tritt zu beobachten, die gemalten Augen, die als großformatige Acrylbilder derzeit im Hennefer Rathausfoyer gezeigt werden. Am Samstag eröffneten Bürgermeister Klaus Pipke und Landrat Sebastian Schuster dort unter dem Titel „Augenblicke“ eine Ausstellung mit Arbeiten des Eitorfer Künstlers Ray Wilkins. Die Vernissage war gleichzeitig der Startschuss für die „Kunstpunkte 2016 Eitorf/Hennef“, bei denen in Hennef vom 29.Oktober bis zum 6. November und in Eitorf vom 4. bis zum 6. November in Werkshallen, Rathäusern, Galerien und Schaufenstern Kunst präsentiert wird.

Emotion, Leidenschaft und Herausforderung

Ray Wilkins ist ein Tausendsassa und ein Mann vieler Talente. Der 63-jährige Künstler, der im britischen Birmingham das Licht der Welt erblickte und seit einigen Jahren in Eitorf-Mierscheid lebt, ist nicht nur Maler, sondern auch Songschreiber, Heilpraktiker, anerkannter Experte für Gesundheit und auch Referent auf zahlreichen Fachkongressen. Seit Samstag zeigt Wilkins im Hennefer Rathausfoyer unter dem Titel „Augenblicke“ seine gemalten Augen, die dem Betrachter als großformatige, farbenfrohe Acrylbilder in die Seele zu schauen scheinen. Es sind Augen, in denen man sich als Betrachter verlieren kann und fast in kleine Traumwelten vordringt. „Kunst ist für mich Emotion, Leidenschaft und Herausforderung zugleich“, sagt Ray Wilkins, der in Australien aufwuchs und später in der Schweiz, in England aber auch in Österreich, auf Kreta, in Indien und in Belgien gelebt und gearbeitet hat.

„Aufgrund meiner Verbindung zu den australischen Ureinwohnern, den Aborigines, ist der Geist in jedem Bild wichtiger als Farbe und Technik“, sagte Ray Wilkins. Die von ihm gemalten Augen strahlen Wissen, Kraft und Freude aus. „Ob Stillleben, Porträt oder abstrakte Malerei: Die leere, weiße und glatte Leinwand ist die Herausforderung für mich. Sie schreit danach, mit Farben und Formen, aber auch mit Emotionen gefüllt zu werden“, sagte Wilkins. Aufgrund der „Kunstpunkte“ öffnete das Rathaus auch am Sonntag seine Pforten für diese Ausstellung.

Die Arbeiten von Ray Wilkins sind im Hennefer Rathausfoyer übrigens noch bis zum 25. November zu sehen. Informationen zu den Kunstpunkten gibt es unter www.kunstpunkte.net.

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