Bewährtes, Beliebtes und was Neues Programm des Kur-Theaters in Hennef vorgestellt

HENNEF · Das Programm des Hennefer Kur-Theaters für die zweite Jahreshälfte steht. Kleinkunst, Kino, Krätzcher und Balladen stehen hoch im Kurs.

Eigentlich befinden wir uns ja noch in der ersten Hälfte der Spielzeit 2019 des altehrwürdigen Kur-Theaters. Gute Tradition des Kur-Theater-Vereins, allen voran Gaby und Ingo Teusch, ist es allerdings, bereits im Frühjahr die Veranstaltungen für den Rest des Jahres zu präsentieren. „Wir bieten auch in der zweiten Jahreshälfte Bewährtes, Beliebtes und etwas Neues“, versprach Ingo Teusch, Vorsitzender des Trägervereins.

Hunderte von Kulturveranstaltungen hat der Verein seit 2003 im Kleinkunsttempel Kur-Theater an der Königstraße bereits organisiert. Mehr als 1300 Mitglieder unterstützen das Ziel, das historische Kino, das aus einem Tanzsaal entstand und 1938 von Ferdinand Bellinghausen unter dem Namen „Kurlichtspiele“ eröffnet wurde, zu erhalten. Neben dem Kinobetrieb, der bereits mehrfach für seine Programmauswahl ausgezeichnet wurde, bietet der Saal mit seinen 190 Sitzplätzen auch Platz für ausgesuchte Kulturveranstaltungen. Teusch kann immer wieder Künstler gewinnen, die zu „Wiederholungstätern“ werden, da ihnen das Ambiente des Kinos so zusagt.

So gibt es auch in der zweiten Jahreshälfte wieder viele bekannte Gesichter, die schon oft im Kur-Theater gastierten. Dazu gehören Antweiler, Graf und Co, die am Freitag, 6. September, auftreten und mit ihren „Krätzcher und Balladen“ schon zum Inventar gehören.

Auch Kabarettist Jürgen Beckers, alias Jürgen B. Hausmann, der am Freitag, 13. September, sein Programm „Jung, wat biste jross jeworden“ präsentiert, gehört im Kur-Theater zu den Dauergästen.

Jeder Künstler bekommt eigenes Sparschwein

Bereits am 24. August gibt es mit der Formation Basta ein A-capella-Konzert, und mit KGB – „Kunst gegen Bares“ – ein neues Open-Stage-Format, das am Montag, 2. September, Premiere feiert und am Montag, 4. November, gleich noch mal gastiert. „Fünf bis acht Künstler, die zunächst im Publikum sitzen und dann vom Moderator auf die Bühne geholt werden, präsentieren ihre vielfältigen Talente, vom Schauspielermonolog bis hin zur Eierjonglage“, erklärt Teusch. Jeder Künstler bekommt ein eigenes Sparschwein, das vom Publikum gefüllt werden kann, je nachdem, wie viel Bares die jeweilige Kunst den Zuschauern wert ist. Das Konzept stammt von dem Kölner Autor und Regisseur Gerd Buurmann und wurde erstmalig 2007 in der Domstadt auf die Bühne gebracht.

Am 27. September kommt Kabarettist René Steinberg nach Hennef. Kabarett und Comedy gibt es mit Lars Redlich am 4. Oktober und mit Lisa Feller am 11. Oktober. Die Paveier spielen am 30. Oktober „Usjestöpselt“ auf und am 8. November gibt es mit dem Hennefer Sofa den Kult-Talk-Dauerbrenner mit Ralf Rohrmoser-von Glasow und Freerk Baumann, die ihren Gästen auf den Zahn fühlen werden. Die Travestie-Künstler Ham und Egg präsentieren am 22. November zu ihrem 20-jährigen Bestehen ihre brandneue Show „Aus Spaß verkleidet“. Alich und Pause gastieren mit ihrem „Weihnachtsspezial 2019“ am 3. Dezember.

Jazz im Stil von Roger Cicero und Diana Krall präsentiert die Formation Roger am 8. Dezember als Sonntagsmatinee. Den Jahresabschluss bilden Müller, Etienne und Seitz am 20. Dezember. Bereits am 3. Januar gastiert wieder die Band Still Collins und am 17. Januar kredenzt Onkel Fisch einen kabarettistischen Jahresrückblick.

Weitere Informationen zum Programm gibt es im Internet unter www.kurtheaterhennef.de.

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