Tötungsdelikt in Sankt Augustin Beweismittelsuche nach Tod von 17-Jähriger beendet

Sankt Augustin · Rund zweieinhalb Wochen nach dem Tod der aus Unkel stammenden 17-Jährigen haben die Behörden die Suche nach Beweismitteln zum großen Teil abgeschlossen. Die Handys des Opfers und des 19-jährigen Tatverdächtigen bleiben verschwunden.

Im Fall der gewaltsam zu Tode gekommenen 17-Jährigen in Sankt Augustin haben die Behörden die Suche nach Beweismitteln wie den verschwundenen Handys weitgehend eingestellt. Derzeit liege der Hauptschwerpunkt der Ermittlungen auf weiteren Zeugenvernehmungen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Dienstag.

Auf der Suche nach den Handys von Opfer und Tatverdächtigem war zwischenzeitlich erwogen worden, den Pappelteich abpumpen zu lassen. Dort waren Kleidungsstücke und eine Tasche des Opfers gefunden worden. Sollten die Handys in dem Teich liegen, würde sich eine Auswertung nicht mehr lohnen, da sie vom Wasser beschädigt sein dürften, erläuterte der Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Das Mädchen, das aus Unkel (Kreis Neuwied) stammte, war Anfang Dezember in einer städtischen Unterkunft für Flüchtlinge und Obdachlose tot aufgefunden worden. Tatverdächtiger ist ein 19-Jähriger mit deutscher und kenianischer Staatsangehörigkeit, der dort lebte. Er soll zugegeben haben, Gewalt gegen die Jugendliche angewandt zu haben.

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