Aktion an der Kita in Rauschendorf Zur Belohnung gibt's Burger
Rauschendorf · Ittenbacher Jungunternehmer machen mit ihrem Lieblingsburger-Truck Station am CJD-Kindergarten Rauschendorf.
Noch am Wochenende hatte Gemüse bei den Jungen und Mädchen des CJD-Kindergartens in Rauschendorf die Hauptrolle gespielt: Nach monatelangen, intensiven Proben hatten die Kinder ihr Musical „Aufruhr im Gemüsebeet“ aufgeführt und waren dafür mit viel Applaus gefeiert worden. Am Donnerstag gab's noch eine Belohnung obendrauf: Der Lieblingsburger-Truck machte bei ihnen Station und servierte Hamburger – mit oder ohne Gemüse, ganz nach Gusto.
Der zweijährige Alexander ist sich sicher, mindestens zwei Portionen zu schaffen, unentschieden ist er noch bei der Saucenwahl. Louis dagegen hat sich festgelegt: Der Sechsjährige bevorzugt den Burger in der klassischen Variante mit Tomate, Salat, Gurke und Ketchup. Lea hat sich derweil schon einen Gummihandschuh geschnappt, um Edgar Schulz und André Kirfel im Truck beim Wenden der Rindfleischburger zu helfen.
Und die beiden Jungunternehmer aus Ittenbach, die mit ihren Burgern bei Rhein in Flammen Premiere hatten, konnten die Hilfe gebrauchen: Rund 50 Jungen und Mädchen hatten sich auf dem Hof des Kindergartens vor dem Wagen der beiden 23-Jährigen versammelt – und freuten sich natürlich mächtig auf ein Mittagessen der besonderen Art. „Der Kontakt ist über einen Kindergartenvater entstanden“, sagt Edgar Schulz, während er die Kinder beaufsichtigt.
Kirfel und er spielen beide Handball bei der HSG Siebengebirge und trafen dort auf Matthias Reintgen, dessen Tochter den Rauschendorfer Kindergarten besucht. „Als er uns fragte, ob wir uns sozusagen als Belohnung für die Kinder nach der tollen Aufführung eine solche Aktion vorstellen können, haben wir natürlich zugesagt.“
Vom Brötchenteig mit Chia-Samen über Gouda, Tomaten, Gurken bis hin zu sechs verschiedenen Saucen-Varianten – allesamt selbst hergestellt – hatten die beiden an diesem Tag alles für die frei zu kreierenden Burger mit nach Rauschendorf gebracht. Und bei den Vorbereitungen packten die Kinder teils mit an und schauten dann Schulz und Kirfel beim Burgerbraten gespannt zu, bevor es für jeden seinen höchstpersönlichen Lieblingsburger gab. Oder eben auch zwei.
