Interview zur Oberdollendorfer Laurentiuskirche Woelki: "Es ist ein wunderbarer heller Raum"

Oberdollendorf · Kardinal Woelki hat am Samstagabend den Altar in der sanierten Laurentiuskirche in Oberdollendorf geweiht. Im Interview spricht er über die Weihe und das neu gestaltete Gotteshaus.

 Kardinal Rainer Maria Woelki persönlich nahm die Konsekration des Altars und die Weihe von Tabernakel und Ambo vor.

Kardinal Rainer Maria Woelki persönlich nahm die Konsekration des Altars und die Weihe von Tabernakel und Ambo vor.

Foto: Frank Homann

Mit Rainer Maria Kardinal Woelki sprach nach dem Pontifikalamt Roswitha Oschmann.

Wie gefällt Ihnen die Kirche Sankt Laurentius?

Kardinal Woelki: Sie ist sehr schön geworden, ich kannte sie vorher nicht. Es ist ein wunderbarer heller Raum, lichtdurchflutet durch die schönen Fenster. Ein Raum, in dem man gut beten kann.

War das die erste Altarweihe, seitdem Sie an der Spitze des Erzbistums Köln stehen?

Woelki: Nein. In Düsseldorf hatte ich bereits eine. Und aus meiner Zeit als Weihbischof kenne ich das auch.

Für Sie wurde die Fahne geschwenkt durch die Sankt Sebastianus-Junggesellen-Bruderschaft von 1659, die diese Kirmes trägt. Eine schöne Tradition?

Woelki: Es ist schön, dass junge Menschen Heimat und Tradition weiterleben lassen. Sie stehen auf den Schultern derer, die vor uns gelebt und geglaubt haben.

Nun trägt der Königsvogel 2017 Ihnen zu Ehren einen kardinalsroten Pileolus. Zum Königsvogelschießen können Sie aber nicht nach Oberdollendorf kommen?

Woelki (schüttelt lachend den Kopf): Nein, leider nicht.

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