Hegerings Siebengebirge Werning gibt Vorsitz ab

SIEBENGEBIRGE · Rolf Werning hat den Vorsitz des Hegerings Siebengebirge bei einer Sitzung des erweiterten Vorstands der Jäger abgegeben. Das bestätigte der Immobilienmakler, der etwas mehr als zwei Jahre an der Spitze des Hegerings stand, dem General-Anzeiger. Dem erweiterten Vorstand gehörte er seit vier Jahren an.

Zu den Gründen wollte sich Werning nicht äußern. Die kommissarische Leitung hat jetzt der Honnefer Stadtförster Karl-Josef Klöckner übernommen. Turnusgemäß stehen Neuwahlen des geschäftsführenden Vorstands erst in zwei Jahren an. "Wir werden die Wahl vorziehen. Wann das sein wird, müssen wir noch verabreden", meinte Klöckner.

Nach GA-Informationen ist der 72-jährige Bad Honnefer, der im April 2012 im Westerwald einen Wolf erschossen hatte, inzwischen aus dem Hegering Siebengebirge ausgetreten. Wie berichtet, war der Jäger im Januar vor dem Amtsgericht Montabaur zu einer Geldstrafe von 3500 Euro verurteilt worden.

Staatsanwaltschaft und Verteidigung legten anschließend Revision ein. Hegering und Kreisjägerschaft hatten sich Schritte gegen ihr Mitglied vorbehalten und wollten abwarten, bis das Urteil rechtskräftig wird. Möglichen Konsequenzen ist der 72-Jährige nun offenbar mit seinem Austritt zuvorgekommen.

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