Rettungsdienstes in Königswinter Vizebürgermeister Sokratis Theodoridis dankt den Mitarbeitern

KÖNIGSWINTER · Kaum hatten Vizebürgermeister Sokratis Theodoridis und Udo Blaskowski, zuständig für den Geschäftsbereich Sicherheit und Ordnung bei der Stadtverwaltung Königswinter, am Vormittag des Heiligen Abends die Mitarbeiter des Rettungsdienstes mit zwei großen Paketen mit Stollen, Plätzchen und Schokolade beschert, musste eine Besatzung ausrücken. Alarm. Ein Unfall hatte sich auf der Autobahn ereignet.

 Geschenke für die Helfer: Vizebürgermeister Sokratis Theodoridis (2.v.l.) und Udo Blaskowski (2.v.r.) übereichen Präsente.

Geschenke für die Helfer: Vizebürgermeister Sokratis Theodoridis (2.v.l.) und Udo Blaskowski (2.v.r.) übereichen Präsente.

Foto: Frank Homann

Später an diesem ganz besonderen Tag, als in der Rhöndorfer Pfarrkirche Pfarrer Herbert Breuer die Christmette zelebrierte, wurden sie zu Lebensrettern. Ein Besucher des Gottesdienstes war zusammengebrochen. Dramatische Szenen. Breuer rief anwesende Ärzte zur ersten Hilfeleistung auf.

Der Rettungsdienst wurde alarmiert. Nach drei Minuten trafen Notärztin und Rettungsassistenten aus Königswinter, die auch für Bad Honnef zuständig sind, ein. Herrschte anfangs betroffene Stille im Gotteshaus, ließ Breuer dann während der Behandlung das Musikensemble das Kyrie spielen - "Herr, erbarme Dich." Der Patient kam noch in der Kirche wieder zu sich.

Und nachdem er durch die Sakristei zum Rettungswagen nach draußen getragen worden war, betete Pfarrer Breuer mit der schockierten Gemeinde "für uns alle und den Patienten". Breuer: "Wir haben jetzt ein lebendiges großes Gloria gehört und können Gott danken, dass wir hier leben, wo der ärztliche Notdienst so schnell da ist." Am ersten Weihnachtsfeiertag in der Anna-Kapelle in Rommersdorf teilte Herbert Breuer mit, dass der Patient auf dem Wege der Besserung sei.

Vizebürgermeister Theodoridis hatte bei seinem Weihnachtsbesuch auf der Wache in Königswinter gesagt: "Wir danken Ihnen dafür, was Sie für die Allgemeinheit tun. Ihr Beruf ist oft lebensrettend. Sie sind dazu berufen, Dienst am Nächsten zu tun." Unabhängig davon, ob Feiertag sei, wären die Mitarbeiter des Rettungsdienstes für andere da. "Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Weihnacht und ein gutes neues Jahr im Namen von Rat und Verwaltung!"

Notärztin Doris Gronow, Wachleiter Frank Ruppert, der Wachleiter des B-Dienstes Erwin Lohmar, die Rettungsassistenten Christoph Klein, André Willerscheid, Mario Klein, Christian Tennigkeit und Notarzt-Fahrer Lars Gauglitz, die 24 Stunden, rund um die Uhr, am Heiligen Abend in den Wachen der Altstadt und Ittenbach im Dienst waren, freuten sich über den Besuch der Stadtspitze, der ihnen die Wertschätzung ihrer Arbeit verdeutlichte. Und die Besucher der Rhöndorfer Messe am Heiligen Abend erlebten hautnah mit, unter welchen dramatischen Umständen diese Notfallhelfer oft operieren müssen.

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