Kommentar Schulpolitik: Sorgen sind überflüssig

Die Fortschreibung des Schulentwicklungsplans müsste zu einer Beruhigung bei den anderen Schulen in der Stadt führen. Die größten Sorgen galten bisher dem Gymnasium am Oelberg durch die neu entstehende Konkurrenz in der Sekundarstufe II, auch wenn diese erst ab dem Schuljahr 2019/20 gegeben ist.

Maximal einen von sechs bis sieben Zügen wird das Gymnasium nach Einschätzung der Experten einbüßen. Noch geringer wird die Betroffenheit des Gymnasiums und der Realschule am CJD sein.

Beide Schulen haben ja auch schnell reagiert: Das CJD setzt darauf, möglichst viele Realschüler zum Abitur zu führen. Und das Gymnasium am Oelberg wirbt für G 8. Die Eltern müssten vor dem Turbo-Abitur keine Angst mehr haben, alle Kinderkrankheiten habe man gut im Griff. Es gebe für die Schüler keinen Grund, den langsameren G 9-Weg zum Abi an der Gesamtschule zu nehmen.

Richtig spannend wird es am 20. November im Schulausschuss, wenn über den Antrag für eine Beschulungsvereinbarung mit Bad Honnef entschieden wird. Damit würden die ohnehin geringen Zweifel aus der Welt geschafft, die neue Schule könnte noch an der Hürde von 100 Anmeldungen scheitern.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort