Ortsdurchfahrt Ittenbach Rohmer: L331 entlasten

SIEBENGEBIRGE · Der Verein Lebenswerte Siebengebirgsregion hat die Mitteilung des Landesbetriebs Straßen NRW begrüßt, die Bauarbeiten in der Ortsdurchfahrt Ittenbach schon Anfang August zu beenden.

Von Straßenbau verstehe die Behörde etwas, Lernbedarf gebe es jedoch bei der Lenkung des Straßenverkehrs. "Es ist grotesk, während der Sperrzeiten die nach Bonn orientierten Autofahrer durch die Dörfer Oberdollendorf, Thomasberg, Sonderbusch, Oelinghoven, Stieldorf und Niederholtorf und das Siebengebirge fahren zu lassen, statt schnell, bequem und sicher über die Autobahnen", erklärte Vereins-Sprecher Franz-Friedrich Rohmer.

Der Verein weist darauf hin, Autofahrer aus Richtung Frankfurt nach Bonn würden über das Autobahnkreuz Bonn-Siegburg geleitet. Es wäre nur konsequent, diese Empfehlung erst recht bei einer Sperrung der Ortsdurchfahrt Ittenbach aufzugreifen, anstatt einen Weg durch die Siebengebirgsregion vorzugeben. Bei der Lenkung des Straßenverkehrs dürfe es keine Prinzipienreiterei und keine Taubheit gegenüber den Belästigungen der hier wohnenden Menschen geben.

Dies gelte auch für die Ortsdurchfahrt Ittenbach. Die L331 dürfe nicht länger als Querspange oder faktische Bundesstraße von der A3 zur B42 missbraucht werden, so Rohmer. Der Landesbetrieb müsse sich Gedanken machen, dies wirksam zu verhindern, getreu dem Versprechen, Durchgangsverkehre auf Autobahnen zu bündeln.

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